Holt aus den Gärten jetzt die letzten Dahlien, Bevor Novembernebel sie verschlingt; Tragt sie ins Haus, die bunten Sonnenbälle Und füllet alle Vasen drin, Auf dass die Räume einmal noch Durch Farben sich erwärmen!
du hast es geschafft und gleich ein so wunderschönes Gedicht, passend zur Jahreszeit, eingestellt. Man merkt sofort, dass du bereits Erfahrungen mit dem Gedichteschreiben gesammelt hast. Sehr schön formuliert und vom Rhythmus her perfekt…
Mehr davon bitte!
Liebe und herzliche Grüße aus Samothraki Karlheinz
sei gegrüßt. Dem Lob von Carlino für dein vielversprechendes Gedicht möchte ich mich anschließen. Ich frage mich nur, ob das Wort "drin" notwendig ist, denn nach "füllet" klingt es mir etwas hart. Aber wahrscheinlich möchtest du in dieser Zeile vier Hebungen haben.
herzlich willkommen hier im Musengarten und danke für diese schönen ersten Zeilen. Mir gefällt der unterschiedliche Rhythmus deines Gedichts, dass den Herbst und das Vergehen beschreibt, und die Farben die Sommers aber noch etwas festhalten will. Gelungene Bilder, die mich freudig deine nächsten Gedichte erwarten lassen.
Auch von mir ein herzliches Willkommen!!! Mir gefällt das Gedicht sehr, weil es wie eine Beschreibung eines Stillebens anmutet… es hat etwas von leisem Abschied. Wie wäre statt drin uns oder hier?
Auf gute gegenseitige Inspiration und Zusammenarbeit
Auch von mir ein paar Gedanken zu deinem spannenden und feinen Gedicht.
Also erst einmal, würde ich ein ‚mir‘ statt ‚drin‘ sehr begrüßen und es wäre auch nicht anmaßend, da es in meinen Augen okay ist die Schönheit der Natur , der Sonne und des Sommers nochmal zu fordern, bevor es trübe wird.
Aber hier noch mal ein anderer Ansatz: stattet alle Vasen aus oder füllet alle Vasen auf
Eigentlich ist nach meinem Empfinden die besagte Zeile aber garnicht als so störend, mich triggert eher der Wechsel von Plural zu Singular ohne erkennbaren Grund in Vers 1 ‚Gärten’ auf Vers 2 ‚Haus‘. Wahrscheinlich ist ja nicht gemeint, dass alle Blumen in ein und das selbe Haus gebracht werden sollen, aber aus verschiedenen Gärten - wobei in Verbindung mit dem ‚mir‘ wäre es wieder sehr interessant …. Wie du merkst sind meine Anmerkungen leider sehr diffuse. Entschuldige bitte, ich mein es eigentlich ganz lieb, denn das Gedicht verdient es einfach sich tiefere Gedanken darüber zu machen.
Liebe @anna a. über Deine Zeile habe ic h mich sehr gefreut, besonders, dass Du von Stillleben sprichst; häufig denke ich tatsächlich in Bildern. Ich bin schon auf Dein nächstes Gedicht gespannt.
Lieber @Derolli, So viele interessante Gedanken für ein so kleines Gedicht! Herzlichen Dank . Zur Grammatik: ja, man soll in der Tat an verschiedene Häuser denken und kann es trotz Singular wohl so verstehen. Dann passt definitiv "mir" und auch das sich klanglich anbietende "hier" nicht. Ginge zur Not "Euch"?. Dein Vorschlag "füllet auf" wäre eine elegante Umgehung aller Pronomina- nur die nächste Zeile beginnt mit "auf----
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