Lieber Thomas,

dein hoffnungsfrohes Gedicht prophezeit die Friedenszeit, als sei der Krieg nur ein Herbststurm, der vorüber gehen wird. Es schwingt für mich eine scheinbare Machtlosigkeit gegen den Krieg dumpf mit.

Liebe Grüße
der Sanderling

Liebe Gabi,

das Semikolon ist, wie der Name sagt, ein halbes Kolon, also ein halber Doppelpunkt. Es wird leider nur noch selten benutzt und steht dann, wenn man Punkt oder Komma setzen könnte, aber sich nicht entscheiden kann. Wegen seiner Seltenheit halte ich es für schützenswert…

Ralf hat es völlig korrekt benutzt.

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Thomas, lieber Karlheinz,

ich kann eure Haltung zum Semikolon nur unterstützen und bin froh, dass du, Thomas, mich auf diese Weise wieder daran erinnert hast.

Das Semikolon ist für mich eher ein halber Punkt als ein halbes Komma. Ich habe nochmal nachgelesen, was der Duden zu dem Thema schreibt, aber so hat es Karlheinz ja auch schon beschrieben:

Das Semikolon, auch Strichpunkt genannt, nimmt zwischen Komma und Punkt eine Mittelstellung ein: Trennt ein Komma zu schwach, ein Punkt aber zu stark, kann ein Semikolon gesetzt werden.

Genau diese Ambivalenz spüre ich an der Stelle in Thomas Gedicht, weshalb ich das Semikolon dort sehr passend finde. Wir wissen einfach nicht, was passiert...

Liebe Grüße

anna a.