Er sitzt und blinzelt in die Abendsonne, die hinter Bäumen wolkeneingehüllt versinkt, gelehnt an eine graue Tonne, mit Abfallpappe und Papier gefüllt.
Er sitzt seit Jahren an der gleichen Stelle, in Wanderschuhen, die verschlissen sind vom weiten Weg, und wartet an der Schwelle zum Jenseits auf den gnadenvollen Wind,
der ihn, der Sonne folgend, westwärts hebt, um einmal noch die Bäume zu bestrahlen. Es wundert ihn, dass er noch immer lebt, an diesem Ort des Hoffens und der Qualen.
Lieber Thomas Du zeichnest hier stille Bilder vom menschlichen Vergehen. Es stimmt mich milde zu sehen der Landstreicher ist noch immer auf den Beiden und hat seinen Frieden mit sich und dem Leben gefunden.
vielen Dank dafür, dass du mir den Eindruck beschreibst, den die Zeilen auf dich machen. Genau das habe ich erhofft. Das Gedicht ist gefühlsmäßig inspiriert von dem Song "Sittin’ On The Dock of the Bay" und dem Schluss von Schillers schöner Ballade "Ritter Toggenburg".
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