Auf meinem Atem gleiten, gleiten wie auf einem Schlitten inmitten der Lüfte, mich weiten, bei Zeiten zu den Gestirnen schreiten in das Gewimmel am magischen Himmelszelt.
Reiten durch ein Universum, das sich überschlägt, das unerklärliche Wahrheiten in sich trägt, die wir nur schwer erkennen können, nur schwer benennen können.
Ich lasse mich leiten von meinem Atem, von dem Ein und dem Aus, von dem Gebrause einer Sturmböe und wehe! Wehe, wenn sie mich verwirbelt, mich zwirbelt wie einen Bart, der schnurrt, denn dann verharrt mein Denken vor Schreck.
Weg ist jeder Verstand, gebannt in das Jenseits. Erst später pflücke ich meine Gefühle von einer undurchdringlichen Wand, verliere sie alsbald an die Räder einer Mühle im tiefen Tal und sehe von Mal zu Mal klarer die untergehende Sonne hinter den Gipfeln.
Erheische einen Zipfel des Lichts und so entdecke ich jenseits jeder Pflicht neue Seiten beim Gleiten auf dem Atem in mir.
Ein paar Kleinigkeiten sind mir in den Sinn gekommen. Könnte man "das unerklärliche" streichen? Die beiden folgenden Zeilen sagen es ja und die Stelle würde etwas dynamischer. In der folgend Strophe steht zwar ein Ausrufezeichen hinter dem ersten "wehe" womit für Klarheit gesorgt ist, aber vielleicht wäre "Doch wehe" als Fortsetzung deutlicher. Und ganz am Schluss. Warum sagst du "dem Atem in mir" statt "meinem Atem" was den Anfang aufgreifen würde?
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