ich freue mich über dein Akrostichon zum Thema Hand. Es wendet sich an ein zuhörendes, stilles Gegenüber. Durch die Wiederholung von HAND, böte sich für mich auch eine inhaltliche Wiederholung an. Zum Beispiel der Art.
H alte mich, A uch, wenn es stürmt, N imm meine Hand in D eine.
I rgendwo verloren wir uns im N iemandsland der Träume.
H altlos fühle ich mich, A ufgebraucht und matt N imm meine Hand in D eine
anna a.
Mit dieser Änderung hätte es etwas versöhnliches, finde ich. - Vielleicht waren dir aber auch die letzten zwei Zeilen inhaltlich besonders wichtig, was ich eigentlich annehme, auch wenn sie dann mit Zeile eins in einem paradoxen Widerspruch zu stehen scheinen.
liebe anna a für mich hast du durch die Kürze den Kern getroffen. Die letzte Strophe weicht ab vom "lass es uns noch versuchen". Aber es steht für "es ist noch nicht alles verloren" Ich finde, das macht das Gedicht so stark und klar. Aber Sanderlings Version hat auch etwas für sich und spricht von Harmonie. Liebe Grüße Ilona
wie ich es empfinde, bringt die letzte Zeile "Dränge mich nicht!" ein Element in dein Gedicht, welches rückwirkend allem nochmals Tiefe und Ambiguität gibt. Deshalb würde ich die Zeile wohl stehen lassen.
wie ihr bereits bemerkt habt, wollte ich tatsächlich die Bedeutung des Hand in Hand eines Paares, das sich im Laufe der Jahre bei vielen ändert, kontrastieren und wollte zeigen, dass ein kurzfristiges Entgleiten der Hand des Gegenübers nicht endgültig sein muss. Deswegen lass ich das Akrostichon auch so, wie ich es verfasst habe. Dieses "es ist noch nicht alles verloren", was Ilona bemerkt hat, ist mir dabei besonders wichtig.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich