Ritz in die Rinde ein den Liebesschwur, schnitz tief die Herzen aus, die ewig künden von Liebe, Leid und Lust in Wald und Flur, von längst verjährten kühnen Jugendsünden. Schaff mir ein Bett im Schilf und lagre mich mit offnen Wunden sanft am Teichesrand, such mir ein Grab, denn bald muss ich nun schwinden und wirf ihn rein, den Rest, verkohlt, verbrannt, oh bette ihn dort unter duft´gen Linden!
natürlich im Schilf, am Waldrand und unter Linden! Ich bin da sehr sehr anspruchsvoll! Aber im Ernst, wenns mich ereilt, kommt’s drauf an wo, wenn auf der Insel, dann weiß ich einen sehr schönen Ort, wenn zuhause, dann vermutlich in der Familiengruft, wo schon drei Generationen liegen.
Ich danke dir für das große Lob! Das hat mich wieder sehr gefreut!!! Hier schlägt übrigens das Wetter gewaltig Kapriolen, von Sonne über Starkregen bis hin zum Hagel ist alles dabei...
Herzliche Grüße heute wiedermal aus Frankfurt Karlheinz
Lieber Karlheinz, wie schnelllebig doch das Leben in Foren abläuft, beinahe wäre mir dein "Abschied" entgangen. Und es wäre mir etwas Großartiges entgangen. Sehnsuchtsvoll und romantisch malst du Gedanken und Gefühle in so zu Herzen gehende Bilder, dass ich innerlich sehe, wie das Schilf sich sanft wiegt und das LI eingebettet in der Natur ruht und lebt, ...für immer. Großartig geschrieben, in Bildern, die mir sehr seelenverwandten erscheinen.
ich bin gerade über dieses wunderschöne Gedicht gestoppelt. Da fehlt ja mal gar nichts. Von der Stimmung ist es so ruhig, so zufrieden, absolut mit sich im Reinen. Ganz klar die Sprache und mit schönen Bildern geleitest du uns zum Unvermeidlichen.
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