Streitet Menschen um die Gaben, gegen Dummheit wächst kein Kraut. Jeder will am Trog sich laben, streitet Menschen um die Gaben. Überfallt die Welt wie Raben. Frisch ist sie euch anvertraut. Streitet Menschen um die Gaben, gegen Dummheit wächst kein Kraut.
Liebe Ilona, da hast du ja auch ein schönes Triolett gedichtet. Du sagst es, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Nur gut das nicht alle Menschen so egoistisch handeln. LG Heike
Liebe Ilona, ich mag solche Rundumschläge nicht wirklich. Natürlich hast du Recht . Aber darf sich ein lyrisches Ich als fehlerfrei darstellen? Hat es nicht bereits X-Mal in Kunststoff eingepackte Lebensmittel gekauft und die Verpackung nicht getrennt in den Müll geworfen? Hat es nicht bereits X-Mal Fliegen, Mücken ... mit der chemischen Keule erledigt? Hat es nicht bereits X-Mal aggeressive Reinigungsmittel zur Entfernung von Kalk und Dreck benutzt? Ich könnte diese Liste bis zum Getnichtmehr fortsetzen ... Ich gehöre zu den Verbrauchern, die zwar aufmerksam mit der Umwelt umgehen, jedoch nicht unentwegt darüber nachdenken; ist gegen meine Dummheit ein Halm gewachsen ? Dein Triolett ist perfekt . Herzliche Grüße, Heliane.
Das lyrische Ich ist nicht nur Dichter sondern Mensch und bezieht sich also mit ein in die dummen Menschen. Ich glaube ein Dichter soll und muß manchmal die Erhöhung suchen um aufzurütteln. Jeder von uns zerstört die Natur. Wir verreisen, nehmen den Flieger, wir nehmen agressive Putzmittel, wir zerstören sogar uns selbst und gehen ins Solarium. Stell Dir vor niemand schreibt darüber weil er von seinen eigenen Verfehlungen weiss? herzlich Ilona
Liebe Ilona, die Triolett Form ist dir ja wieder gut gelungen. Warum verunglimpft dein lyrisches Ich denn die Raben? Polarisierend möchte ich sogar entgegnen, Rabenvögel retten die Welt. (Ich weiß, das stimmt genauso wenig) Rabenvögel beseitigen Kadaver von Tieren. Damit reinigen Sie die Umwelt, schützen auch uns vor möglichen Krankheiten und sind vielleicht viel klüger als so mancher Mensch. Kann dir empfehlen mal "Rabenschwarze Intelligenz", von Josef H. Reichholf zu lesen. Der Untertitel heißt nicht umsonst: "Was wir von Krähen lernen können". herzliche Grüße, der Sanderling
lieber Thomas nun hast Du mich erwischt!!! Ich habe gehofft, der Leser liest über diese Verunglimpfung hinweg und hinterfragt sie nicht. Kein Tier ist so schlimm wie der Mensch. Ich könnte jetzt sagen, natürlich überfallen Raben krankes Getier um es zu fressen. Aber das wäre eine billige Ausrede. Es hatte einfach vom Reim so gut gepasst. Ich überlege ob ich dort was besseres finde. herzlich Ilona
Liebe Ilona, ich wollte dich nicht erwischen, sondern nur ein anderes Bild von Rabenvögeln zeichnen. Kein Mensch hat Mitleid mit den unzähligen lebenden Raupen die von anderen Vögeln verfüttert werden, doch die Natur macht da keinen Unterschied, wenn halt Futter angeschafft werden muss. Rabenvögel plündern auch Nester und "überfallen" junge Kaninchen, um das Überleben ihrer Brut sicherzustellen. Aber, sie sind halt auch die Hygienepolizei der Natur. lieben Gruß, der Sanderling
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