#1 | Das letzte Mal
15.06.2015 09:08 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2015 23:08)
Klatschmohn
(
gelöscht
)
Weils scheint`s schwierig ist mit dem Verständnis, hier mal ohne Akrostichon:
Das letzte Mal
Du hast mich viel zu lange schon belogen, doch immer wieder hab ich dir geglaubt, du hast Vertrauen auf das Schädlichste betrogen und der Geduld die letzte Kraft geraubt.
Doch jetzt hast du`s wohl endlich eingesehen, musst dich entscheiden zwischen mir und ihr und wählst du sie, dann werd ich von dir gehen, denn ich ertrag nicht deine wilde Gier.
- Es ist gescheh`n, du hast entschieden, bist befreit! Noch einmal küsstest du sie kalt und hart. Sie schien wie immer, sich anbietend und bereit und liegt doch jetzt im Rinnstein, schlank und zart.
Nur Mut mein Schatz, du schaffst es, jede Wette dass endlich Schluß ist mit der ………….!
Das letzte Mal
Du hast mich lang belogen, mir`s versprochen, Indessen hab ich dir´s doch nie geglaubt. Es blieb der Duft von ihr, den ich gerochen.
Lahm schien mir Ausred stets und angestaubt. Ein einzig Mal will ich noch hoffen, tu`s dir kund, Treulich dir glauben, will mich nicht verstecken. Zuvor geschah`s und du hast`s eingesehn zur Stund. Tatkräftig wirst du sein und lässt sie nun verrecken. Erfreut bin ich, erleichert! Bist entschlossen!
Zitternd nur, konnt ich zum Leib mich wenden. Im Rinnstein lag er nun, war kaum zerstört. Grad hier und jetzt musst dieses Sein nun enden, An diesem Weg, doch ich fühl mich erhört! Rein war ihr Leib und weiß und so verloren, Ein Bild, das ich gehasst, so schlank wie zart. Tatsächlich wär sie besser nie geboren und Trotzdem war ihr Ende kalt und hart! Ein letztes Mal noch küsste trotzig sie dein Mund.
es ist ein Gedicht, das mir vollendet erscheint und dem ich nichts hinzuzufügen weis. Die Aussage ist klar, die Formulierung sehe ich interessant aber auch eigenwillig der Form und Aussage angepasst. Insgesamt gut gelungen.
Liebe Heidi, die Form ist durch ihre kaum zu umgehenden, gestelzten Formulierungen äußerst schwierig. Ein paar mehr Zeilensprünge sorgten vielleicht für eine bessere Lesbarkeit; die Konjugationen sollten einheitlich sein – die „Sprünge“ verwirren etwas. Außerdem sollten die Auftakte entweder betont oder unbetont sein. Diese Fehler sind mir aufgefallen: S2 V1: „Ausred_“ – was ist das? S2V2: „tu“? Bitte nicht! S2 V2: kund S3 V9: deinen Mund Insgesamt nicht ganz mein Geschmack. Herzliche Grüße, Heliane.
Der Inhalt des Gedichtes ist eher ein Wunschgedanke, denn mit dem Qualmen aufzuhören, das kann man von einem Menschen schlecht erwarten, es sei denn, er kommt selbst drauf. Ich freu mich, dass Dir das Akrostichon gefallen hat. Nur ist es mit den komischen Buchstaben wie „Z“ usw. nicht einfach zu machen. Lieben Dank für Deinen freundlichen Kommentar,
Heidi
Liebe Heliane,
wo soll ich denn mehr Zeilensprünge machen, ich bin ja mit dem Anfangsbuchstaben festgelegt. Das Kund, habe ich in kund verbessert, das „dein“ ist aber richtig. Der Protaganist „küsst“ sie zum letzten Mal und die Zigarette kann keinen trotzigen Mund haben. Das „tu es“ habe ich Dir zuliebe in „tu`s dir“ verwandelt. Die Auftakte habe ich im Wechsel verändert, um das Auf und Ab zu demonstrieren und weil sich manche Anfangsbuchstaben vehement geweigert haben sich mit passendem Buchstabenrest zu einem sinnvollen Wort in dem Text zu vereinigen. Ansonsten mag ich es erst Mal so lassen und ich hoffe, dass mich die Nichtraucher verstehen werden.
Die letzte Zigarette? Naja, ist leichter gesagt als geraucht. So richtig zusagen will mir Dein Text nicht wirklich. Ich frage mich, spricht hier der Raucher mit seiner Zigarette?
Zitat Du hast mich lang belogen, mir`s versprochen, Indessen, hab ich dir´s doch nie geglaubt. Es blieb der Duft von ihr, den ich gerochen.
Hat nun der Raucher gelogen, oder die Zigarette? Und was meinst Du mit Duft? Der Geruch von Zigarette kann für mich nicht mit Duft gleichgesetzt werden.
Lahm schien mir Ausred stets und angestaubt. Ein einzig Mal will ich noch hoffen, tu`s dir kund, Treulich dir glauben, will mich nicht verstecken. lies bitte noch mal diese beiden Zeilen. Auch wenn ich "Ausrede" lese. Ich verstehe nicht was mir die beiden Sätze sagen sollen. Inhaltlich meine ich. Wer will glauben und wer sich verstecken? Erklärst Du es mir.
ZitatIm Rinnstein lag er nun, war kaum zerstört. Grad hier und jetzt musst dieses Sein nun enden,
müßte es hier nicht heißen: Grad hier und jetzt muss dieses Sein ...
etwas verworren die Geschichte für mich. Aber ein unvollendetes Gedicht sehe ich hier nicht. Aber ich kann mich auch täuschen, irgendwie wollen sich bei mir Deinen Zeilen heute nicht fügen.
Liebe Heliane, nein: es heißt: „dein Mund küsste“, nämlich wie? Trotzig! Widerspenstige Grüße, Heidi
Edit anders gesagt und um es grammatikalisch auszudrücken, ist es der Nominativ, oder auch 1. Fall. Man fragt : wer? Also wer küsste? Dein Mund dein Mund küsste sie... ( nämlich die Z..) Ich hoffe, ich habe nun alle Unklarheiten beseitigt! (Puh, Stirn wisch)
Liebe Ilona, Es gibt ein LI und es gibt ein LD und die Zigarette ist das LE, mit der was gemacht wird. Das Gedicht selbst ist fertig, aber die Zigarette nur angeraucht! So wars gemeint, scheint schwierig zu verstehen sein, das hätte ich nicht gedacht. Danke aber für`s Lesen Kommentieren. Liebe Grüße, Heidi
Edit:
So, in der Hoffnung, dass ich nun besser verstanden werde mit der Moritat, habe ich das Akrostichon mal beiseite gelegt und einfach gereimt.
ja, ja die Geliebte - Zigarette. Ich finde die ent-akrostichonisierte Version viel besser und überlege, ob man sogar die Schlusszeilen weglassen könnte.
Ja, ich habe es gemerkt, das Achrostichon scheint mehr zu verwirren als zu offenbaren, obwohl eine gewisse Verwirrung schon gewollt war. Aber es war wohl zu viel des Guten. Ja, vielleicht lass ich noch etwas weg von der Schlusszeile, mal schaun!l. Ich schick Dir noch einen lieben Dank für das Lesen und Kommentieren.
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