Ich spürte noch einmal

Dieses Prickeln, diese Geigen.
Alles.
Meine Liebe verschenkt.
Für ein Phantom?
Er sprach von Liebe.
Ich wollte glauben.

Verziehen hätte ich
mir vor zwanzig Jahren.
Ihm in zwanzig Jahren.
Ich spürte noch einmal.
Alles.

Liebe Ilona,
ein Gedicht der Reue, der Reue etwas nicht erlebt zu haben?
So etwas kennt jeder und Du hast es intensiv und nachvollziehbar in Zeilen gesetzt.
Ob man es nachher bereut hätte oder nicht, wer weiß das schon. Aber solche Gedankenspiele sind zumeist reuelos und vielleicht wärmen sie ein bisschen bei dem Nassgrau draußen.
Lieben Gruß,
Heidi

liebe Heidi
mein lyrisches Ich sagt: verziehen hätte ich mir vor zwanzig Jahren. Da war sie jünger und konnte naiv gewesen sein. Heute so schlußfolgere ich würde sie es sich nicht verzeihen. Nicht verzeihen, diese Liebe gelebt zu haben.
lieber Thomas und wieder hast Du Recht. Mich störte das Wort werfen auch. Gerne übernehme ich Deine Idee.

herzlich Ilona

Liebe Ilona, wie schön ist das denn. Da muss ich ja gleich an das Lied Jugendliebe denken. Diese Sehnsucht nach einer vergangenen Liebe die sich nicht für Beide erfüllt und an die man sich trotzdem immer erinnert, hast du sehr eindringlich beschrieben.
LG Heike

liebe Heike

mir ist jetzt erst klar geworden wieviel Interpretationsspielraum das Gedicht hat.
Vielen Dank für die Deine.

herzlich Ilona