dein Gedicht erinnert mich an folgendes von "Joachim Ringelnatz".
Abschiedsworte an Pellka
Jetzt schlägt deine schlimmste Stunde, du Ungleichrunde, du Ausgekochte, du Zeitgeschälte, du Vielgequälte, du Gipfel meines Entzückens. Jetzt kommt der Moment des Zerdrückens mit der Gabel! - Sei stark! Ich will auch Butter und Salz und Quark oder Kümmel, auch Leberwurst in dich stampfen. Musst nicht so ängstlich dampfen. Ich möchte dich doch noch einmal erfreun. Soll ich Schnittlauch über dich streun? Oder ist dir nach Hering zumute? Du bist ein so rührend junges Blut. - Deshalb schmeckst Du besonders gut. Wenn das auch egoistisch klingt, so tröste dich damit, du wundervolle Pellka, dass du eine Edelknolle warst, und dass dich ein Kenner verschlingt.
Lieber Thomas, schön, dass Du mir dieses Pendant schicktest. Ich kann es noch nicht. Die Progatonistin ist dieselbe, aber sonst denke ich, gibt es Unterschiede. Das fiel mir gestern beim Schälen ein. Danke! Herzlichst Günter
Hallo Günter, welch sadistisches Gebahren muss ich hier von Dir erfahren! Scheinst mit Lust erst auszuwählen und im Nachgang dann zu quälen. Doch an K's die Dir hier munden hab auch ich schon Freud gefunden, denn ich find sie appetitlich und in Herzform sogar niedlich. ausserdem kann man noch sagen, dass die K's gut für den Magen.
Du hast ein schönes Loblied auf die Kartoffel angestimmt. Was für ein Segen, dass es sie gibt, man sollte ihr noch mehr Dankeshymnen darbringen. Gerne und mit Appetit gelesen, grüße ich Dich herzliçh, Heidi
danke für Deinen niedlichen Antwortreim! Ich liebe Gartoffeln wenn sie gar sind, garbraten am liebsten. Karg wären die Kartoffeln in der Karwoche zu essen.
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