Am Neujahrstag zur Mittagszeit
- kein Lebenszeichen weit und breit -,
denn alles schläft, nur einsam wacht
ein Hund. Er kratzt sich mit Bedacht,

denkt während er sein Frühstück frisst:
„Wie still es hier auf einmal ist!
Wie schlimm hat’s gestern noch gekracht!
Was wurde da viel Lärm gemacht!

Mir tun noch jetzt die Ohren weh,
ich dennoch wieder Wache steh’
und schlaf’ nicht wie der Mensch dort oben,
doch soll sich Hund nicht selber loben!“

Laut bellt er: „Nun ist es genug,
mit Lärmen bin jetzt ich am Zug!
Nun mache ich hier den Radau
Es wird nicht mehr gepennt – Wau, Wau!“

Liebe Xenia,

ich glaube in S2V2 ist dir eine Hebung abhanden gekommen, oder irre ich?

Liebe Grüße

Lieber Derolli,

Wie ruhig es auf einmal ist
meiner Meinung nach fehlt da keine Hebung, aber vielleicht klingt es so besser:

wie still es hier auf einmal ist
oder
wie seltsam still es plötzlich ist

dadurch würde die Betonung auf dem "es" vermieden. Was meinst Du?

Liebe Grüße, Xenia

Liebe Xenia,

aso du hast zwei Silben auf "ruhig", da bin ich nicht drauf gekommen. Liegt wohl an meiner Mundart, wir Pfälzer sprechen nicht alles so deutlich aus - sry - mein Irrtum.
Wie still es hier... passt tatsächlich besser für mich und still wäre auch keine Dopplung (das passiert mir oft wenn ich nachträglich einen Vers abändere) wäre also eine Uberlegung wert. Aber wie gesagt, das ist alles in Ordnung wie du es hattest, war nur mein schlechtes Deutsch, schlimm wenn es soweit ist, dass ich es schon garnicht mehr bemerke.

Liebe Grüße

also, dann nehme ich die "stille" Version, lieber Derolli, die gefällt mir jetzt auch irgindwie besser

Herzlich grüßt, Xenia