am ende würde ich einfach "grau" sagen, das klingt mir eindringlicher. Es ist eine schöne Idee, man muss eben jeden Gedanken (und jede Zeile ) einzeln genießen.
eine passende Ordnung von Gedanken mit treffenden Vergleichen ist eine gute Idee. Die Mischung könnte ein guter Ausgleich sein, wobei die weißen und bunten Gedanken sich wegen der Mehrheit sich durchsetzen.
Liebe Clara, die Idee zu diesem Gedankenspiel mit Tiefe gefällt mir sehr. Zugegeben bin ich aber kein Freund des Verzichts von Satzzeichen. Der Lesefluss wird für mich dabei zu oft gehemmt und reist mich raus aus der Stimmung. Gestehe mir deshalb zu, dass ich dein Gedicht leicht geändert habe, nur als Idee die du natürlich verwerfen kannst. Kleine Zusätze und andere Weglassungen ergeben nun durchgehende Sätze, die gar kein zusätzliches Satzzeichen brauchen. Wie gesagt, super schön die Idee der Gedankenvielfalt mehr Raum und Akzeptanz zu gönnen. Liebe Grüße! der Sanderling
Vorschläge:
manchmal sind meine Gedanken weiß(e) Schneeflocken die vom Himmel fallen
manchmal sind meine Gedanken bunt (und) leuchtend wie ein Regenbogen
manchmal sind meine Gedanken schwarz (wie) die Tiefe der Nacht
Liebe Clara, bei freier Lyrik sind Interpunktion und Majuskeln nicht zwingend wie bei gereimten Gedichten erforderlich, es gibt viele moderne Autoren, die sich dieser Auslassungen bedienen. Schön ist’s nicht und liest sich zudem schwer – da kann ich Sanderling beipflichten. Warum schreibst du im Versanfang „manchmal“ klein und die Substantive groß??? Warum verzichtest du auf die Interpunktion? Warum reißt du die Verse sinnlos auseinander? Kannst du mir meine Fragen beantworten? Es muss schließlich einen Grund geben. Einzelne Wörter oder Satzfetzen untereinander zu reihen, ist wirklich keine Leistung, das kriege sogar ich hin, die ich freie Lyrik zwar im Hirn, jedoch nicht im Herz habe. Gute freie Lyrik ist sehr kunstvoll, klangreich und kann sogar mitreißend sein, dein Gedicht erfüllt diese Anforderungen nicht. Der Vorschlag vom Thomas ist gut, ich würde ihn übernehmen. Genug gemäkelt! Denn inhaltlich gefällt mir dein Werklein sehr, sehr gut. Es ist eine tolle Idee, die Farben ins Spiel zu bringen! SO gelesen bekommst du von mir die Schulnote Sehr gut . Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Clara, manchmal ist zum Glück nicht immer, sonst wären wir zu gutgläubig, zu durchgeknallt oder unberechenbar. Ein tägliches alltagsgrau braucht man aber auch nicht unbedingt und so bekommt dein "manchmal" den richtigen Stellenwert. Das Leben holt uns ja immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück auch wenn wir manchmal ausbrechen. Das du die freie Lyrik gewählt hast stört mich nicht, mit der kleinen Änderung gefällt mir dein Gedicht. LG Heike
liebe Clara schöner wäre es für mich, hätte ich den Kommentar von Heliane nicht gelesen. Denn schon in den ersten wenigen Zeilen hätte ich auch mit dem WARUM angefangen. Ich komme ursprünglich aus der Fraktion der freien Lyrik. Das bedeutet aber, ich erschließe mir Inhalte besonders über Zeilenumbrüche, über Groß- und Kleinschreibung und Satzzeichen. Immer frage ich mich selbst, warum ist mir genau hier der Zeilenumbruch wichtig, Ist die Schreibweise ein Ausdruck des Inhaltes? In Deinem Gedicht finde ich die Trennung von manchmal sehr gelungen. Auch die Arbeit mit den Farben macht Deine Gedankengänge für den Leser interessant. Schade ist für mich, Du präsentierst das Ergebnis so feststehend. Also Du gibst dem Leser sowohl die Farbe Weiß und bunt und schwarz vor und präsentierst ihm auch noch das Alltagsgrau. Nun frage ich mich, wie könnte ich das Schöne des Inhalts belassen und dem Leser mehr Kopfarbeit geben?
Vielleicht als Beispiel so:
manchmal sind meine Gedanken Schneeflocken
manchmal sind meine Gedanken ein Regenbogen
manchmal sind meine Gedanken tiefste Nacht
in meinem Kopf fehlt immer die Palette
................. das ist aber nur ein kleiner Versuch einen Freiraum für den Leser zu schaffen. Ob es dadurch besser wird kann ich nicht entscheiden. herzlich Ilona
mir gefällt Claras Text immer noch am besten. Begründen kann ich es nicht. Mit der freie Lyrik ist das halt so ein Ding.
Der Text ist so einfach und klar, dass ich Satzzeichen nicht vermisse, obwohl ich ein Freund von SatzZeichen bin. Man kann so schön Fehler dabei machen. Die M am Anfang könnten groß sein.
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