ein Text, der Traurigkeit und Resignation ins Notwendige vermittelt. Lediglich die beiden "weil" stören mich ein wenig, weil sie mich zu sehr ins logische Denken lenken. Vielleicht ein persönliches Problem?
Vielen Dank fuer die rueckmeldung , ich habe nochmal überlegt, doch das weil steht dort jedesmal richtig, da es die unmittelbare Begründung für das so Gefühlte ist...
tief bewegend und einfühlsam! Eine Momentaufnahme ohne Pathos, geht unter die Haut. Nur eine Frage: ... verletzlich...? Für mich ist es Stärke, doch ich kenne den Zusammenhang nicht.
Hallo Anna meinetwegen kannst du die erste Strophe ersatzlos streichen, der Rest ist für den Gefühlsausbruch ausreichend und nett formuliert und gefällt mir. Gruß Levi
Die erste Strophe ist wichtig, um das zu vermitteln , was ich vermitteln wollte, nämlich wie Thomas es überaus treffend formuliert hat: Traurigkeit und Resignation ins Notwendige..
ein sehr schönes Gedicht, da es so einfach in der Sprache ist, ohne Schörkel klipp und klar. Um das noch weiter zu vertiefen könnte ich mir ein zwei Stellen anders vorstellen. Ich zeige Dir wo und warum.
ZitatDu gehst mit deinen wenigen Habseligkeiten,
hier würde ich wenigen streichen. Habseligkeiten hört sich nicht nach Reichtum an. Du nimmst dem Wort "Habseligkeiten" die Kraft mit dem Wort davor.
Die 2.Strophe finde ich durchgehend gut. Das ist für mich schnörkellose Prosalyrik. Die 3. Strophe könnte ich mir wieder verknappt kraftvoller denken.
ZitatEine unvergessene Begegnung,"eine" würde ich unbedingt streichen, es ist nicht irgend eine, sondern: unvergessen diese Begegnung weil sie ehrlich war ehrlich zeigte sie und uns zeigte, wie verletzlich wir beide sind.
wir beide? wer denn sonst? wir reicht völlig um die 3. Strophe zusammen zu fassen.
unvergessen diese Begegnung ehrlich zeigte sie wie verletzlich wir sind
Wenige werde ich rausstreichen, da hast du absolut recht.
Eine unvergessene Begegnung, weil sie ehrlich war und uns zeigte, wie verletzlich wir beide sind.
Das meinte ich doppelsinnig - zum einen zeigte sie " uns" das LI und das gegenüber in ihren Wesenszügen - quasi als Offenbarung - zum anderen zeigte sie uns , im Sinne von demonstrieren, etwas.
Also ich tüddel noch ein bisschen...
Danke und sonnige Grüsse
Ännchen
Lieber Jorsch,
Verletzlich meinte ich im Sinne von fragil.. Natürlich ist Verletzbarkeit auch eine Stärke , aber in diesem Fall wollte ich das zerbrechliche miteinander darstellen..
Liebe anna, der Morgen dieses freien Tages findet mich entspannt am Frühstückstisch, die Sonne scheint und ich nehme mir Zeit zum Lesen großartiger Gedichte hier im Musengarten. Und wie die Gegensätzlichkeit des Moments nun einmal ist, lese ich auch ein zweites Gedicht zum Thema Abschied. Dein Gedicht. Es rührt auch mich in seiner Klarheit an und Ilonas Vorschläge zu Kürzung finde ich stark, da sie die Aussage unterstreichen.
Die Tiefe der Erfahrung hinter deinen Worten lässt auch viel Respekt, Zuneigung und Empfindungen mitschwingen, die den Abschied überdauern. Vielleicht ist das ein tröstendes Element in deinem Gedicht?
Danke, dass du diese Gedanken in eine Form gebracht und uns hier zum Teilen eingestellt hast.
danke, dass du dieses Gedicht ausgegraben hast, was ich längst vergessen hatte. Daran kann ich erkennen, dass ich mich weiter entwickelt habe, denn so hätte ich es niemals mehr heute geschrieben. Die heutige Variante würde so klingen:
Du gehst mit deinen Habseligkeiten, deine Decke um den Leib.
Im Schweigen haben wir uns gesehen, in der Berührung unserer Hände, in jeder Umarmung Raum für uns.
Unvergessen diese Begegnung, ehrlich und verletzlich ohne Wort.
ich wollte eigentlich nicht nochmal etwas dazu sagen, aber deine jetzige Version geht so sehr in die Richtung, die mir beim Lesen von Sanderlings Kommentar vor Augen stand, dass es mich frappiert. Bitte Stelle die Version doch ganz oben unter #1 ein, damit es nicht verloren geht.
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