Ich sehe einen jungen Mann mit Schiebermütze und Latzhose - Hände in den Hosentaschen - wie er durch den Hamburger Hafen läuft, pfeifend, und sogar die Wolken mit seiner Melodie vertreibt. Ein Gedicht, das gute Laune macht und mich besonders heute froh sein lässt - allen Widrigkeiten zum Trotz!!
dieses kleine Lied hat eine Enstehungsgeschichte, die ich gerne erzählen möchte. Im letzten Jahr zeigte unsere Enkelin interesse daran, zu wissen, wie ich das mache, mit dem Mund und den Lippen zu pfeifen. Und so folgten ein paar gespitze Lippen, die die Luft hin und her saugten und schwups, kamen auch bei ihr die ersten Pfeifentöne heraus. Das hat sie über das Jahr dann perfektioniert und heute pfeift sie bereits sehr gekonnt. Es bedarf nicht der weiteren Erklärung, dass auch ich häufiger pfeife. Und mir wurde und wird auch heute noch häufig von anderen geseagt, die mein Pfeifen hören: "Ah, da hat aber jemand gute Laune!". Das muss es aber gar nicht bedeuten, ich pfeife in jedem Gemütszustand :-).
Bravo! Das Lied klappt ganz und gar perfekt für mich, gerade wenn ich es zu dem Klavier singe. Es entfacht bei mir allerdings sehr melancholische Gefühle - das passt mir gut, denn dadurch gewinnt es sehr an Tiefe.
Mir sagt auch das Konzept der sich an die erste Strophe anlehnenden dritten Strophe zu, das löst in mir mir allerdings ein Gefühl aus, eher einen Schutzmechanismus als echte Freude hinter der dritten Strophe vermutet. Das ist sehr fein so und funktioniert prächtig für mich, spricht mich an und nimmt mich in so manche Situation mit in der ich eben ganz bewusst nach außen hin freudig gewirkt habe um nicht zu offenbaren was mich bedrückt.
Nach deiner Erklärung zu dem Lied merke ich, dass ich es eben anders eingeordnet habe, als du es gedacht hast, aber ich finde gerade das stark an dem Stück.
danke für eure Kommentare, kurz oder lang . @Derolli, ich freue mich zu lesen, dass du zur Melodie singst, so ist es auch gedacht. Was die Harmonien zum Lied angeht, enwtickeln die sich quasi autonom. Sie sind oft ein Spiegel der Seele des Komponisten. Mit dem Wechselspiel von Dur und Moll ist es so, wie mit vielem im Leben. Die Melancholie lässt mich im Wechselspiel das Glück besser wahrnehmen und die Heiterkeit eines Momentes macht Zukunftssorgen erst erträglich.
Im Übrigen ist es ja durchaus auch klug, wie du selbst schreibst, nicht permanent mit seinen Gemütszuständen offen zur Schau gestellt spazieren zu gehen.
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