Friede auf Erden klingt sicherlich viel freundlicher und hoffnungsvoller, aber die tatsächliche Stimmung ist derzeit doch vielerorts bei "Nirgendwo". Deshalb finde ich es auch treffend.
ich verstehe dich so gut, in deinem dir unterstellten Bedürfnis, die Traurigkeit über das kriegerische Geschehen weltweit auszudrücken. So ist es leider und dann darf es auch seinen lyrischen Ausdruck finden. In einem Interview mit einer ukrainischen Mutter hörte ich hingegen hoffnunhsvolle Worte: "Angesichts des Kriegs, der nun schon so lange dauert, kann ich mich nicht jeden Tag mit den Schrecken des möglichen Todes beschäftigen. Ich will auf Veränderung hoffen und an das Gute im Moment glauben." Sehr schön, W wenn Menschen im Krieg solche Aussagen machen können. Diese Haltung imponiert mir.
Aber, auch mir fielen zu deinem Haiku eigene Zeilen ein:
Überall nur Schnee und Eis bedeckt die Flüsse das Leben erfor
Der Titel zu dem eher untypischen Haiku ist natürlich metaphorisch zu verstehen. „Überall“ ist zwar übertrieben, aber gefühlsmäßig wahr, denke ich. Und hoffnungsvoll sollte das ganze nicht werden, sondern die gefühlte Ausweglosigkeit zum Ausdruck gebracht werden…Das gebrochene „kein Ende…in Sicht“ und das nachgestellte „Nirgendwo!“ schienen mir treffend…
Herzliche Grüße und die besten Wünsche fürs neue Jahr eich allen Karlheinz
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