Mondenfrau im Sternenmeere, ziehst allabendlich hinauf mit der Dämmerungsgaleere, lässt dem Tage seine Schwere, seinen ungebremsten Lauf,
lässt dich nieder auf dem Glanze deines sanften Mondenscheins, spielst mit Flöten auf zum Tanze, schenkst uns eine Mondenpflanze, bist Geheimnis und doch keins.
sehr schön. Die Ruhe und das etwas Schwebende wird durch die Form der fünfzeiligen Strophe verstärkt. Im Grunde ist es ein einziger Satz und man könnte es so schreiben:
Mondenfrau im Sternenmeere, ziehst allabendlich hinauf mit der Dämmerungsgaleere, lässt dem Tage seine Schwere, seinen ungebremsten Lauf,
lässt dich nieder auf dem Glanze deines sanften Mondenscheins, spielst mit Flöten auf zum Tanze, schenkst uns deine Mondenpflanze, bist Geheimnis und doch keins.
Liebe anna, dein bildreiches Gedicht trägt mich mit auf den Weg von Frau Luna und ich genieße ihr Reise. Besonders gefällt mir die Leichtigkeit, mit der des Tages Schwere dahinzieht. Lediglich der Reim mit "Mondespflanze" nimmt mich nicht mit, wirkt für mich etwas konstruiert. Was hälst du vielleicht von:..."bei dir blüht die Pomeranze"... Nur eine Idee. Habe Frau Lunas Reise gerne begleitet. Liebe Grüße der Sanderling
obwohl "Pomeranzen" gut zu Frau Luna passen, würde ich es so lassen, wie es ist. Die beiden "Monden-" tragen eine sehr schöne Phrasierung und wirken meiner Meinung nach nicht gewählt oder konstriert.
Lieber anna, Lieber Thomas, sollte mein Vorschlag auch nur den Hauch von einer Chance bei dir anna haben, muss er natürlich metrisch passen sein. Deshalb korregiere ich mich: ."es erblüht die Pomeranze", müsste es schon heißen, falls eine Änderung in Frage kommt. Liebe Grüße an euch zwei! der Sanderling
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