dein Gedicht schreitet ruhig in vierhebigen Jamben daher wobei die vielen Enjambemens die Ebenmäßigkeit noch verstärken. Ich habe durch Streichen einiger Worte und andere Umbrüche (mit immer kürzer werdenden Zeilen) versucht, das Hinschwinden der Erinnerung anzudeuten. Mal sehen, was du davon hältst.
Frag den Mond
Du bist so weit, so weit entfernt, ich fasse dich nicht mehr. Sogar aus meinen Träumen blies dich fort der Sommerwind.
Dein Angesicht verblasst im Mondenschein. So hell und doch so trüb, das Herz.
Lieber Thomas, wie gut es dir gelingt dich in das Thema einzufühlen. Und das, was bei meinem Erstentwurf die strenge Regelmäßigkeit von Hebungen und Enjambements noch an formaler Verbundenheit assoziiert, löst du durch Reduzierung und Kürzung thematisch passend auf. Das Ergebnis zu sehen macht mir große Freude, da es jetzt auch für mich stimmiger ist. Danke für deine Mühe und das Mitgestalten. herzliche Grüße der Sanderling
Ich stimme eurer Co- Produktion voll und ganz zu. Ist es nicht wunderbar, wenn unsere Worte von Gleichgesinnten weiter verwandelt werden, um den Tiefen Sinn zu verstärken?
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