sehr gut gefällt mir diese Ballade. Für die beiden Schlusszeilen kommt mir gerade folgende Idee:
"Abseits steht ein bleicher Jüngling, der um die Geliebte weint."
Dadurch käme eine Wende und eine weitere Dimension hinein, welche den Selbstmord erklärt und die Klage des Vaters gegen das Schicksal in ein anderes Licht setzt. Was denkst du?
es ist gut eigene Kinder zu haben. In ihnen wird oft auch eine Fortsetzung des eigenen Lebens gesehen (eigene Zukunft). Es ist eine Hoffnung an die sich so mancher klammert.. Das vorzeitige Erlöschen ist wie vorweggenommenes eigenes Sterben. In Deiner Ballade schilderst Du dies sehr bewegend, Sehr gut wie Du den Leser mit der Beschreibung des toten Kindes zu dem Schmerz, des Trauernden hinführst. Gefällt mir sehr gut.
Lieber Hans, ich habe absichtlich die Fackeln gewählt um die Geschichte mehr in der Vergangenheit anzusiedeln. Es gibt nichts schlimmeres als wenn die Kinder sterben und die Eltern hoffnungslos zurück bleiben. Ich freue mich das dir die Geschichte gefällt, trotz des traurigen Inhaltes. LG Heike
Lieber Thomas, eine unglückliche Liebe war auch meine Idee und zuerst wollte ich den Vater noch einen Abschiedsbrief in die Hand geben. Der bleiche Jüngling am Rand ist natürlich das I -Tüpfelchen. Danke LG Heike
Liebe Ilona, Liebe anna, danke für euer Lob aber ich kann mich mit dem Schluss und den zweimal der nicht anfreunden. Vielleicht fällt ja noch jemandem hier eine Lösung ein. LG Heike
Liebe Heike, zuerst ein ganz dickes Lob für diese schaurig-schöne Ballade! Du hast diese Form und Erzählweise bestens drauf. Es bereitet mir immer wieder eine Riesenfreude, deine phantasievollen und bildbildgewaltigen Geschichten zu lesen. Ich habe für ein paar Verse vielleicht eine passende Alternative gefunden. Herzliche Grüße, Heliane.
Unter klarem Wasser leuchtet helles Haar im Mondeslicht, Punkt. Strähnen winden sich wie Algen Komma, schweben leicht um ein Gesicht,
das so weiß wie Marmor schimmert Komma, und der Augen toter Schein, kein Komma spiegeln Sternenglanz vom Himmel in ein kaltes Herz hinein.
Aus der Ferne hallen Stimmen rufend, suchend nach dem Kind, Punkt. Fackeln leuchten hin zum Ufer und ein Schrei bricht hart im Wind.
Zwingt den Vater in die Knie, Zwingt den Vater in den Sand, flehend hebt er sein Gesicht, sucht die Antwort unterm Kreuz Raubt die Trauer den Verstand, Fragezeichen? Aber nein, noch glaubt ers nicht.
Doch schon tragen viele Hände eine Tote an den Strand, legen ihren jungen Körper vor dem Alten in den Sand,
welcher mit dem Schicksal hadert, das so unerbittlich scheint, Punkt. Abseits steht ein bleicher Jüngling Komma, der um die Geliebte weint.
Liebe Heliane, vielen Dank für dein Lob. Nun habe ich es soweit geändert denn deine Vorschläge passen prima. Mit der Frage ist es sogar noch besser. Ich hatte erst (unter dunklem Wasser leuchtet) stehen, weil dunkles Wasser eben gefährlicher klang, nur weiß ich nicht ob es wegen (leuchtet) passt???? LG Heike
Liebe Lilli, ich freue mich so das es dir gefällt. LG Heike
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