Liebe Heike, ja die glückliche Vergangenheit....! War sie allerdings wiklich immer so glücklich? Auf jeden Fall war sie angefüllt und Zeit zum Nachdenken war rar. Vielleicht ist die Zeit einer gewissen Einsamkeit auch wichtig um sich selbst zu finden. Salomon in der Bibel hat mal etwas in der Art gesagt wie, dass jede Zeit seine Berechtigung und Wichtigkeit hat. Ein sehr inniges und persönlich erscheinendes Gedicht, das sehr zu Herzen geht. lieben Gruß, Heidi
liebe Heike als ich gestern Dein Gedicht las, war mir traurig zu Mute. Ich sah ein Kind dass ihr Geschisterkind verloren hatte. Ich kann nicht sagen, war es der ganze Text der mich zu der Annahme führte? War es nur etwas, was ich ohne Text zwischen den Zeilen las? Heute scheint es mir als ob eine Mutter ihr Kind verloren hat, oder ob dem Kind die Kindheit genommen und es sich selbst verloren hat. Ich bin ein großer Anhänger von Texten in denen ich selbst eine Geschichte für mich finden kann. Hier ist es Dir trefflich gelungen. Ein ganz starkes Gedicht.
ich sehe eher einen Erwachsenen, der mit seiner Kindheit nicht allzu Positives verbindet und das vergessen oder verdrängen will. Bei dem Titel musste ich an "the lost generation" denken, die Generation der Abos, die von den christlichen Missionaren von den Eltern fortgenommen und in die Mission gezwungen wurden. Oder viel näher, die Kinder der Weltkriege, unsere Omas und Mütter etwa, die dieses Trauma ihr Leben lang unbewältigt tragen mussten... ja liebe Heike, ich stimme Möwe zu: ein Werk, das viel Spielraum lässt und darum gut ist. Und es ist, da Negatives von ihm ausgeht, auf jeden Fall eine Mahnung, unseren Kindern die bestmöglichste Kindheit angedeihen zu lassen in Liebe, Geduld und Verständnis. Denn alles, was man gibt, kommt zurück... LG für ekin schlnes Werk von Koko
Ihr Lieben, danke für euere Gedanken zu meinem Gedicht. Ich wollte damit ausdrücken wie schwer loslassen und vergessen ist. Ob es sich nun um die eigene gute oder schlimme Kindheit, verlorene Kinder oder unwiederbringliche Zeit handelt überlasse ich den Lesern, die ja von ihren eigenen Erfahrungen und Empfindungen beeinflusst werden. Wie ich sehe regt es zu vielen Interpretationen an, das ist gut so. Aber auch, wenn man Türen schließt, bleiben die Schatten, die bis in die Träume vordringen. Allen Kindern eine glückliche unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen, ihre Persönlichkeit zu achten, wird ein fortwärender Kampf in dieser Welt sein und kann die schlimmsten Schatten verhindern. LG Heike
Liebe Heike, die ersten beiden Strophen empfinde ich als fröhlich, leicht, mit ganz entzückenden Bildern. Dann wird’s leider traurig. Wenn ein Kind zum letzten Mal die Tür hinter sich schließt, um ein eigenes Leben zu finden, bleibt Leere zurück, das kennt jede Mutter. Die letzten beiden Verse stimmen wieder zuversichtlich, denn Loslassen ist die beste Therapie. Sehr gelungene Formulierungen und schöner Klang . Ich habe dein Gedicht sehr gerne gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
Kinderlachen schallt durchs Haus, kein Komma kleine Füßchen trippeln flink, kein Komma Stimmchen Komma, hell wie Glockenklang, zarte, goldgestäubte Pünktchen, kein Komma Kinderlachen ist verhallt Komma, Schatten der Vergangenheit, kein Komma
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