Wenn die Seelen Trauer tragen.

Wenn die Seelen Trauer tragen,
scheint die Welt für sie verloren,
Menschen stehen still und fragen,
warum wurden wir geboren?

Herzen fangen an zu bluten,
jeder Tropfen wird zu Stein,
Jahre sterben in Minuten,
Menschen fühlen sich allein.

All die wunderbaren Dinge,
die uns Menschen einst verbanden,
weichen Glück und Eheringe,
auch Herzen, die sich einmal fanden.

Wenn die Seelen Trauer tragen,
wenden wir die Blicke ab,
werden einmal stumm getragen,
Rosen fallen dann auf's Grab.

© Günter Weschke

Überarbeitete Version

Hallo Taxi,
deinen Text von den trauernden Seelen habe ich mit Interesse gelesen.
Du beleuchtest das Thema aus einer verallgemeinernden Sicht. Gerne benutzt du ein "Wir", statt ein "Du" oder gar ein "ich". Das stellt das Lyrische Ich, nach meinem Empfinden, weniger heraus, was manches aber vielleicht gerade noch deutlicher machen würde.
In der vorletzten Strophe komme ich mit den Kommata (und den nicht gesetzen) nicht ganz klar. Der Sinn wirkt auf mich dadurch unklar.
Gerne gelesen und bedacht!
Viele Grüße
der Sanderling

Hallo, lieber Sanderling,

danke für den ausführlichen Kommi, ja, ich gebe es zu, ich hätte es auch in der -Ich-Form- schreiben können.
Für die -Kommata-Patzer-, entschuldige ich mich.
Es ist doch immer wieder so, der Schreibende sieht sein Werk mit anderen Augen, als der Lesende.
Ich muss aber zugeben, dass das Nachlesen eines Werkes, neue Blickwinkel öffnet, neue Fragen aufstellt und neue Antworten gibt.

nochmals...DANKE_.

Einen lieben Gruß von mir und....einen -GUTEN RUTSCH-

Taxi...

Liebe Gabi,

Deinen Vorschlag werde ich gerne annehmen.

Dein Hinweis über knallharte Meinungen ist völlig unangebracht.
Es ist gut, wenn Kommentare geschrieben werden, egal wie sie auch ausfallen mögen.
Ganz im Vertrauen, ich wusste leider nicht, dass Du hier das Sagen hast, habe es erst später bemerkt, ich hätte mich sonst hier nicht angemeldet.

Einen lieben Gruß nach Etziken,
vom Günter

Liebe Gabi,
lieber Taxi,
erst einmal danke für euere Rückmeldung. Da ich selbst kein"Komma-Held" bin, und auch grundsätzlich unterstelle der Autor hat mit seiner Art zu schreiben etwas bestimmtes im Sinn gehabt, hinterfrage ich immer erst mal und gebe gerne ein individuelles Feedback.
Taxi, entschuldigen ist für mich also gar nicht nötig.
Ich schreibe einmal, wie ich die entsprechende Textstelle sinnvoll lesen könnte:
"All die wunderbaren Dinge,
die uns Menschen einst verbanden
weichen, Glück und Eheringe,
auch Herzen, die sich einmal fanden."
Vielleicht hilft es dir ja, die Wirkung auf den Leser nochmal nachzuempfinden. Vielleicht hast du es dir aber auch einfach nur anders gedacht und ich verstehe es an der Stelle nicht.
Viele Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,
ich habe tatsächlich einige Probleme mit dem Komma.
Dein Vorschlag, aber auch der von Gabi, ist sehr gut.
Ich sage ja, je mehr Menschen es lesen, desto mehr Vorschläge gibt es, und das ist gut so.

Ich bin hier etwas überrascht, über die allgemein wenigen Kommentare die geschrieben werden.
In anderen Foren wird sehr viel mehr diskutiert.

So mein Lieber, ich habe mich sehr gefreut über Deine Meinung und sage dafür noch einmal -DANKE-.

Für 2019 ALLES GUTE

Lieben Gruß von mir....Taxi

hallo Taxi

Zitat

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Ich bin hier etwas überrascht, über die allgemein wenigen Kommentare die geschrieben werden.
In anderen Foren wird sehr viel mehr diskutiert.

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Ich muss da wirklich widersprechen.
Hier im Musengarten gibt es das Prinzip der Gegenseitigkeit. Genau dieses Prinzip finde ich sehr gut.
Zur Erläuterung: Jeder darf und sollte Kommentare nur erwarten wenn er selbst Kommentare schreibt.
Davon habe ich allerdings noch nichts, oder kaum etwas von Dir gelesen.
herzlichst Ilona

Liebe Ilona,

Deine Erklärung finde ich ja richtig, doch, nur wenn kommentiert wird, kann es ein Echo geben.
Ich habe bisher wenig kommentiert und meinte aber,....In anderen Foren wird sehr viel mehr diskutiert.

Ein neues Jahr steht vor der Tür und gibt uns die Chance der -GUTEN VORSÄTZE-.

Einen -GUTEN RUTSCH- wünscht ...Taxi