Liebe Heike, was für ein wunderschönes feinfühliges Gedicht um den Liebsten, der nicht mèhr bei einem ist. Ich kann mich sehr gut in diese Stimmung hineinfühlen und habe das Gedicht schon ein paar Mal gelesen, weil ich diese Gedanken kenne. Herzlichen Gruß, Heidi
Liebe Heike, ich habe dein wunderschönes Gedicht mit einem Lächeln gelesen. Für mich kommt keine Trauer, viel eher das Glück und die Freude herüber, Zeit miteinander geteilt zu haben. Es klingt sehr zart und liebevoll - ein schöner Traum. Ich habe dein Gedicht ganz sicher nicht zum letzten Mal gelesen.
Du magst die Häkchen sehr, nicht wahr? Vier hab ich entdeckt, drei allein in der letzten Strophe . Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Heliane, schön das dir mein Gedicht gefällt. Ich möchte auch nicht dass Trauer aufkommt denn so ein Traum bringt ein unglaubliches Glücksgefühl, so wie fliegen können. Ach die blöden Häkchen, wer hat die nur erfunden. LG von Heike die gerade hoffnungslos im Duden Rechtschreibung büffelt.
vieles Schöne und Feudvolle ist vergangen, doch die Erinnerung ist uns geblieben. Wir sollten dankbar sein für alles Schöne, das wir erleben durften. Sicher ist dies nicht jedem vergönnt, was dann schade ist, etwas versäumt zu haben. Unsere Gedanken machen es möglich, alles wieder und immer wieder nachzuerleben, was einem dann auch eine Befriedigung gibt. Ein schönes gefühlvolles Gedicht, das uns alle auch an Schönes zurückdenken lässt.
Deine Sehnsucht nach der Vergangenheit war in Deinen Versen sehr gut spürbar und ich bin ganz ergriffen. Diese Gedanken können DirTrost sein. lieben Gruß Luzie
ein sehr schönes Gedicht, liebe Heike, dass die Protagonistin, das Lyrikich noch einmal eintauchen lässt in die Zeit mit dem Verstorbenen. Ein Traum ist uns die Brücke, uns zu verabschieden, loszulassen. Esoteriker meinen ja, die Seelen kämen im Traum zurück. Wie auch immer man es sehen möchte, es ist dir gut gelungen, die Stimmung von Sehnsucht und Glück in einem Werk zu verpacken.
Formal könnte ich noch etwas Korinthen kacken. Es sind nur Kleinigkeiten, da das Metrum im jambischen 4 er und 3 er-Wechsel schon ein schönes Pathos bringt. Die Häkchen werden heut nicht mehr gesetzt und in der letzten Strophe braucht man sie gar nicht, da es ja Imperative sind. Die Verkürzungen, z.B. bei schaun und Urvertraun sind eigentlich unnötig, es sei denn du willst unbedingt männliche KADENZEN durchgängig im Wechsel haben. Sie machen es aber hart. Ich persönlich lege auf die Gleichmässigkeit der Kadenzen nicht so viel Wert, manche sehen das sehr eng. Zumal du hier ohnehin wechselst, sehe ich es nicht als Vorteil.
Ich würde es so machen:
Mein Herz hat heut voll Leidenschaft m Kadenz dem Tod Dich abgerungen, w Du kommst zu mir in dieser Nacht m wir tanzen eng umschlungen. w
Ich will in Deine Augen schauen, nur einen Augenblick, verweilen mit dem Urvertrauen in längst vergangnem Glück. schöner Zeilensprung!
Nur einmal noch Dein Lächeln sehen, die weichen Lippen spüren, dass Deine Hände im Vergehen, noch sanft mein Haar berühren. hier hättest du dann alles w Kadenzen
So bleib ein Weilchen noch bei mir, ( so fine ich bindender als "und" Du kannst doch nichts versäumen. Dann geh und schließ ganz sacht die Tür, lass mich nur weiter träumen.
Liebe Koko, ich freue mich das du dich mit meinem Gedicht befasst hast. Heliane hat mich schon wegen der Häkchen gerügt und ich dachte gar nicht dass da noch welche stehen. Kadenzen und so weiter, sind alles noch böhmische Dörfer für mich, aber ich versuche es zu verstehen. Dafür bin ich ja hier um zu Lernen. Ich habe nun geändert was du vorgeschlagen hast. Frage: Wieso bei schaun und Urvertraun, ein (e), und bei geh und schließ (letzte Strophe) keins? LG Heike
manchmal vermögen es unsere Träume, die Vergangenheit für einen kostbaren Augenblick zurückzuholen. Das hast du in deinem Gedicht ganz toll ausgedrückt - man spürt die Sehnsucht und auch ein wenig Hoffnung, dass dieser Traum nicht so schnell endet.
Erich Fried hat mal (sinngemäß geschrieben: "Auch wenn ich wüsste, dass es mir viel Leid bringen würde, dich noch einmal wiederzusehen - ich wäre sinnlos vor Glück!"
... weil schaun und Urvertraun Kadenzen sind ( am Ende), die die Metrik nicht beeinflussen. ...weil geh und lass ect. Imperative sind ( Befehle), die man sowieso nicht mit e schriebe. Niemand sagt ja " Gehe mir aus dem Weg, lasse mich in Ruhe". Ausserdem würden sie hier die Metrik ins Schlingern bringen und wir wollen ja nichts verändern, was gut ist!
Hatte heute "Babytag", Töchterchen musste zur Uni...bin reichlich platt und werde mich mit den Kommentaren zu meinen Werken morgen befassen. LG Grüße vonKoko
Liebe Koko, noch schnell Danke, jetzt verstehe ich es. Wieso habe ich immer gedacht geh gibt es nicht? Hm???? So ein Babytag ist toll, da merkt man erst einmal wie schön es ist wenn man die Kleinen (habe auch einen, ist 4 J.) wieder abgeben kann. Ein Privileg für Großeltern!!!! Erhole dich schön und LG.
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