Was für Zeilen! Ich finde sie stark und erschütternd zugleich, vor allem durch die Präzision der Aussage und auch durch die Kürze der Aussage. Man wird innerhalb von Sekunden von einem Gedankengang zum entgegen gesetzten katapultiert. Über die Aussage des Gedichtes lohnt es sich gründlich nachzudenken.
liebe Heidi zum Glück hatte ich diese Eltern nicht. Aber eine Freundin erzählte mir, sie hatte diese Eltern. Ihre Mutter hat sie immer nur als Teil der Eltern oder als Partner des Vaters gesehen. Nie aber als Mutter die sie tröstet und in den Arm nimmt. Ihre Eltern konnten nicht ohne einander, sie aber hatte das Gefühl, ohne sie hätten sie gekonnt. Diese Geschichte ging mir nicht aus dem Kopf.
Liebe Ilona, "Elternpaar" gefällt mir auch besser, es klingt sogar runder. Im Titel und in V1 hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: 'ward' bitte mit "d" . Ansonsten bescherte mir deine knappe Berichterstattung eine Gänsehaut - harter Tobak ! Herzliche Grüße, Heliane.
Eltern sollten sich doch einig sein, damit sie nicht von ihren Kindern gegeneinander ausgespielt werden können. Wichtig ist, dass sie Führsorge und Schutz bieten und mit Hilfe liebevoll leiten. Wenn ich an meine Kindheit denke, dann denke ich dass ich zu viel Freiheit hatte und Zwang und Strenge zu meinem Wohl fehlte.
lieber Hans auch meine Eltern waren sich in grundsätzlichen Dingen einig. Und doch konnte ich zu meinem Vater/meiner Mutter gehen um ihr ein Geheimnis anzuvertrauen. Ich wußte dann, sie behalten es für sich, oder helfen mir aus der Patsche. Strenge ist gut und schön, aber wichtiger ist eine Vertrauensperson. Einen Menschen der hinter dem Kind steht, egal was es ausgefressen hat. Wir Mädchen sind alle zu meinem Vater, die Jungs haben sich meiner Mutter anvertraut. Klar, auch mein Vater hat geschimpft wenn wir was verbockt haben. Aber ich habe nie empfunden, dass sie ihre Stärke gemeinsam oder alleine gegen mich ausgespielt haben. Es gibt aber Kinder die sich unter zu starken Eltern schwach und "schlecht" vorkommen. Wenn man den Eltern nie etwas recht machen kann und immer getadelt oder herabgemindert wird kann es zu großen Minderwertigkeitsgefühlen kommen. Bringt man eine 2 mit nach Hause hätte es ja wohl eine 1 sein können. Zeigt man stolz seine 1, war sicher die Aufgabe viel zu leicht.
Meine Freundin sagte, ihre Eltern haben ihr immer das Gefühl vermittelt sie, die Eltern sind Allwissend und Unfehlbar. Sie haben nicht diskutiert sondern nur gezeigt wie Allmächtig sie sind. Ich glaube es gibt diese Eltern zur Genüge.
es gibt doch sehr verschiedene Eltern. Einser und Zweier gab es bei mir nicht. War schon froh, wenn es keine Fünfer oder Sechser waren. Meine Eltern haben auch ihre Möglichkeiten genutzt um bei den Lehrkräften Einfluss zu nehmen. Beim Studium und im Beruf war es dann nicht mehr möglich und deshalb mit meinen geringen Voraussetzungen eine Schinderei mit haarscharfem Abschluss.
ich mag Deine Form der Freien L., nun über Interpunktion wurde schon viel gesprochen, nach dem Bindestrich (?) würde ich stark kleinschreiben. Deine Zeilenumbrüche gefallen mir sehr.
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