Die dunkle Zeit zieht nun heran,
mit ihren kalten Nächten.
Ein jeder wünsche, was er kann –
die Herrschaft des Gerechten.
Das Heim ist reichlich ausgeschmückt
mit einem Traum vom Frieden
und nichts was Liebe unterdrückt,
das Böse sei vermieden!

Die dunkle Zeit zieht nun heran,
wo viele Kerzen brennen.
Entfliehen grauem Alltagswahn,
das Beste, was wir kennen.
In Träumen, Wünschen, wo allein
sich daraus Freude nährt.
Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein,
so leicht und unbeschwert.

Die dunkle Zeit zieht schnell vorbei.
Was bleibt davon zurück?
Bald leuchtet uns ein neuer Mai
und lenkt unser Geschick!
So wie das Jahr sich wenden mag,
mit Ruhe wie auch Treiben,
so wechselhaft ist jeder Tag
und wird es ewig bleiben.

Die dunkle Zeit, mag sie auch zieh’n,
will uns wohl etwas sagen:
Wir können nicht dem Leben flieh’n
und müssen manches tragen.
Erkennen wir in dieser Zeit,
bis wieder Blumen sprießen,
wir haben die Gelegenheit,
das Leben zu genießen!

Lieber Ulrich,

grad jetzt beim Schreiben höre ich Dein Lied und muss wieder sagen: Du kannst es!
Du hast ein Bild der dunklen (Jahres) - Zeit geschaffen, das trotzdem positive Aspekte in den Vordergrund erhebt, ohne die Schwere ganz auszulassen. Es könnte fast ein Adventslied sein.
Auch die Melodie mit der Gitarrenbegleitung passt sehr gut dazu und erinnert mich mal wieder an Reinhard May.

Liebe Grüße, Heidi

Liebe Heidi,
vielen Dank für Deine lobenden Worte. Ich hatte einige Kritiken erwartet, doch diese Stellen habe ich inzwischen selber "behoben"?
Sicher noch nicht alles, aber ich sinniere noch.
Advent? Warum nicht - es gibt Lieder mit weniger weihnachtlichem Bezug. Die "reinen" Weihnachtstexte habe ich "überwunden".
Für mich hat Advent/Weihnachten keinen religiösen Bezug mehr - weder Form noch Inhalt. Eigentlich schade!
Liebe Grüße Ulrich