In dunkler Zeit

Dezembertage ruhn in langen Nächten,
verschollen scheint die Quelle für das Licht,
und Menschenkinder sehnen sich nach Mächten
der Liebe, nach der Kraft, die friedlich ficht,
um ewig Unheil und den Trug zu ächten,
die eine Lanze für den Nächsten bricht.
Und da erstrahlt ein Stern am Himmelszelt,
geschenkt wird uns ein Licht, das uns erhellt.

© Thomas Leenen

Lieber Thomas,
dafür für dein Lob und den Hinweis auf die fehlende Hebung. Habe sie ergänzt.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

vielleicht solltest du „für ewig Unheil...“ durch „um ewig Unheil...“ ersetzen! Das „für“ stört mich etwas.

Sonst scheint mir alles sehr gelungen!

Liebe Grüße aus Lüli und guten Rutsch
Karlheinz

Lieber Sanderling,

wie schön ist das denn.. Und ich konnte gar keine Inversion erkennen...Besonders das Wort ficht gefällt mir, ich habe es lange nicht mehr gelesen und freue mich, dass es so eine Renaissance erfährt.

Mit dem Wort strahlen geht ein Licht beim Lesen auf, ganz so wie du es beschrieben hast.

Liebe Grüße und nur das Beste für 2020

anna a.

Lieber Karlheinz,
der Austausch von "um" statt "für" ist eine gute Idee, es klingt besser.

Liebe anna,
ich danke dir für deine begeisterten Worte. Enjambements scheinen ein angemessenes Mittel gegen zu viele Inversionsgedanken zu sein.
Liebe Grüße euch beiden...
der Sanderling

Liebe Heliane,
das freut mich sehr! Auch das, mit den Kommata.
Dann mach ich mal das Häkchen dran.
Liebe Grüße
der Sanderling