Sternenklare Nacht Färbt die Leinwand blau und grau Sommer, den ich in dir schau Wie du das Dunkel meiner Seele kennst Schatten wie ein Grab Mohnblumen, Narzissen und Winterwind, verschneiter Grund In Farben, die es vorher niemals gab
Jetzt verstehe ich Was du zu mir sagen willst Wie beim Malen du die Sehnsucht stillst Dich von Schwermut zu befrei’n Wer dich kannte, wusste nicht Bescheid Vielleicht weiß man es heut
Sternenklare Nacht Flammen Blumen lodern hell Wolken wirbeln in Pastell In Chinablau auf gold gefärbtem Feld Ein Leuchten auf der Welt Morgenfelder, Bernsteinkorn Schmerz, Gesichter voller Zorn Sie lindern sich von deiner Künstlerhand
Jetzt verstehe ich…
Wer konnte dich lieben Du warst, so klar und wahr Und als die Hoffnung dich verließ Nahmst du dir dein Paradies
Dein Leben, wie es Liebende oft tun Gern würde ich dir sagen Vincent Diese Welt fänd’ Frieden, könnte sie In deinen Bildern ruhn
Sternenklare Nacht Botschaft, die kein Echo fand Bilder zieren manche Wand Von Augen, die die Welt im Wesen sehn Wer kann dich versteh’n Ein Mann in Lumpen eingehüllt Mit Blut vom Dorn die Rose liegt Zerbrochen auf dem unberührten Schnee
Wie ich dich versteh’ Was du zu mir sagen willst Wie beim Malen du die Sehnsucht stillst Dich von Schwermut zu befrei’n Wer dich heute sieht, versteht vielleicht Doch wirst du je erreicht?
Uller Rich
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gestern habe ich dieser Lied im Radio gehört und dacht, dass man den schönen Text in Deutsche übertragen müsste. Und nun finde ich hier deine sehr gut gelungene Übertragung. Sehr schön. Ich höre auch, dass du mit deiner Gitarre viel geübt hast und diene Interpretation gefällt mir gut. (Vielleicht kannst du mir eien Tipp geben, wie ich an die cords komme, dann könnte ich es bei Gelegeneit auch mal probieren).
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Ich hänge zu Info mal das englische Original an, falls es jemand nicht kennt.
Starry, starry night Paint your palette blue and gray Look out on a summer's day With eyes that know the darkness in my soul
Shadows on the hills Sketch the trees and the daffodils Catch the breeze and the winter chills In colors on the snowy linen land
Now I understand What you tried to say to me And how you suffered for your sanity And how you tried to set them free
They would not listen, they did not know how Perhaps they'll listen now
Starry, starry night Flaming flowers that brightly blaze Swirling clouds in violet haze Reflect in Vincent's eyes of china blue
Colors changing hue Morning fields of amber grain Weathered faces lined in pain Are soothed beneath the artist's loving hand
Now I understand What you tried to say to me And how you suffered for your sanity And how you tried to set them free
They would not listen, they did not know how Perhaps they'll listen now
For they could not love you But still your love was true And when no hope was left in sight On that starry, starry night
You took your life, as lovers often do But I could've told you Vincent This world was never meant for One as beautiful as you
Starry, starry night Portraits hung in empty halls Frame-less heads on nameless walls With eyes that watch the world and can't forget
Like the strangers that you've met The ragged men in ragged clothes The silver thorn of bloody rose Lie crushed and broken on the virgin snow
Now I think I know What you tried to say to me And how you suffered for your sanity And how you tried to set them free
They would not listen, they're not listening still Perhaps they never will
Lieber Thomas, das nenne ich dann wohl mal einen Zufall. Meine Frau hörte das Lied vor ca. 4 Wochen und damit war mein Interesse geweckt. Der Originaltext ist nicht ganz zu verwenden, da viele Formulierungen im Deutschen viel zu lang sind. Ich habe mich mehr an die Gesamtaussage gehalten und die Bilder nur soweit möglich belassen. Einen Tipp gebe ich gern an Interessiert weiter... Die Mühe des Übens lasse ich Dir jedoch! Für Deine lobenden Worte bedanke ich mich. Da Du es selber sehr gut kannst, ist es mir eine Ehre. Die Idee den Originaltext anzuhängen, finde ich auch sehr gut. Danke! Liebe Grüße Ulrich
ich kannte vorher weder den Song noch den Text. Da ich nicht gut englisch kann war es mir ein noch größeres Vergnügen Deine deutsche Version zu hören. Ich sage dafür herzlichen Dank.
Lieber Ulrich, naja, ich meine, du könntest sehr viel dichter an den englischen Originaltext herankommen, nicht alle Formulierungen sind zu lang. Ich mag deine Stimme und dein Gitarrenspiel. Bei dieser Aufnahme ist mir die Gitarre zu laut, sie übertönt deine Stimme; das kann natürlich auch an meiner Wiedergabe liegen. Wie hörst du das Spiel über deinen Rechner? Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Ilona, das Lied ist schon mind. 40 Jahre alt und wird heute nur noch selten gespielt. Es freut mich, wenn es Dir und auch mein Text gefällt.
Liebe Medusa, sicher geht es immer noch näher am Original. Das ist immer ein Schwimmen zwischen den Originalbildern/Formulierungen, dem Sinn der Kernaussage, dem Klang der Worte und nicht zuletzt Metrik und Reim. So bleibt immer ein Kompromiss übrig. Die Wiedergabe vom Rechner ist tatsächlich suboptimal, ich habe es eben gehört. Die Gitarrentöne kommen bei diesen Frequenzen stärker hervor. Ich habe auch nur ein Diktiergerät was keine Studioqualität hat und abmischem kann ich demzufolge auch nichts. Vielleicht nehme ich g und voc mal getrennt auf und mische es im Rechner. Zuvor muss ich eh noch heftig üben. Insbesondere der Schluss ist noch unsauber. Ich wollte aber neugierig die Reaktion auf den Text erfahren.
Lieber Ulrich, erst dachte ich, ich hätte ein unbekanntes Lied vor mir, aber dann habe ich es erkannt und gemerkt, ich habe es immer schon geschätzt. Ein wunderschöner Song, der mir durch Deine Übersetzung in seiner Bedeutung bewußter wurde. Liebe Grüße, Heidi
Liebe Heide, ich freue mich über Deinen Kommentar - danke. So phantastisch wie seine Bilder, so traurig war sein Leben. Hätte er nur den Bruchteil des heutigen Wertes eines seiner Bilder gehabt, hätte er nicht in Not und Armut aus dem Leben gehen müssen. Die Welt schätzt oft genug nur die toten Künstler. Gestern war ich zu einem Balladenabend. Auch dort kamen nur tote Dichter zu "Wort". LG Ulrich
ich habe es as "Nachdichtung" gehört, dabei kommt es darauf an, die poetische Idee zu transportieren, das ist dir gut gelungen, denke ich. Es ist ja keine "Übertragung" bzw. "Übersetzung", welche möglichst nah am Original bleiben sollten. Bleib dran, und irgendwann machst du eine Superaufnahme im Studio...
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