Große Erwartungen
hatte ich nicht,
als ich die fremde Stadt betrat.

Der Sommer war heiß und lang,
warm wogten Weizenfelder
Mohnblumenblüten belebt,

hinter den letzten Häusern,
wo das Land weit wurde,
Gefühle sich befreiten.

Am Abend,
ein Strauß von dir.
draußen vor der Tür.

Erwartungswünsche
welkten wie der Mohn,
du bliebst der Schatten
im Mondlicht.

Als der Herbst nahte,
ging ich fort.



September 2015

Liebe Carina,

dein "freies" Gedicht gefällt mir sehr gut. Wer hat Dir das mit den Weizen
und mit dem Mohn ins Ohr gesäuselt?

Ich schrieb einmal ähnliche Gedanken unter:

Ein heißer Sommer

Schatten und Mond sind lyrisch erschöpft, doch Du hast eine
wunderbare Kombination gefunden!

Lg Jorsch

Lieber Jorsch,

ich liebe Mohn,( habe auch schon ein paar Mohnbilder gepinselt ) nicht nur in Weizenfeldern, auch oft an den Ränder, teilweise mit Vergissmeinnicht , Kamille, und wilden Stiefmütterchen wunderhübsch anzusehen.

Früher, als ich noch Kind war, war am Rande der Stadt eine Weg-Straße die durch die kleine Siedlung bis an ein Feld führte. Es summte und raschelte dort - für mich geheimnisvoll und das Bild wird mir unvergesslich bleiben.

Das war bestimmt der Mann im Mond der es mir erzählt hat.
Zufall dass du auch vom Weizenmohnfeld geschrieben hast, denn mein Ungereimtes schrieb ich schon im September. Kann man auch noch in einem andern Forum nachlesen.

Deswegen fällt es mir ja nicht so leicht dir etwas zu deinen Flammendem Weizenfeld vorzuschlagen.
Aber vielleicht gelingt es mir ja doch noch. Schau mer mal.

Derweil liebe Grüße und herzlichen Dank für deinen Besuch bei mir.
Carina Baum und Blumenfan.

Lieber Thomas,

möglicherweise ein fremdes Land, was immer das auch sein könnte.
Ein Fremdes Land, am Rande der Stadt, wo Weizenfelder wogen.
Ein Neuland betreten birgt sicherlich auch ein, wenn vielleicht auch kleines, Risiko.

Danke fürs Lesen und deine Gedanken zu meinem Text.

Lieben Gruß,
Carina

Liebe Carina,
das ist witzig: Ich stolperte wie Thomas über die Weizen- und Mohnfelder der Stadt. Als Berlinerin kenne ich die Wegstrecken, die zu bewältigen sind, um diese Felder wogen zu sehen - ich plädiere für "Land" !
Ansonsten kein Gedicht, das mich besonders begeistern könnte; mir fehlt der Klang unserer schönen Sprache.
Herzliche Grüße,
Heliane.

Liebe Heliane,

Ein fremdes Land zu beterten ist schon etwas anders , als eine fremde Stadt.
Allein wegen des Größenunterschieds.
Des Weiteren gibt es auch Kleinstädte und dörfliche Umgebungen, wo Getreidefelder nicht weit entfernt sind.

Aber möglichwerweise fehlt hier eine Zwischenzeile, die Stadt und Felder verbindet.
Ich denke darüber nach.

Derweil lieben Gruß,
Carina

PS
Stolpern kann man über Steine oder Wurzel aber nicht über ein Feld, höchsten in selbiges hinein.

Liebe Leser/innen,

ich weiß nun nicht, ob mein Text jetzt besser funktioniert.
Ich habe ein bisschen daran gebastelt und Zeilen hin zugefügt.

Euch allen einen sonnigen Herbstsonntag.
LG Carina