Es lebte vor langer Zeit in einer fernen Welt ein Schmied mit Namen Waffnir. Der verstand es aus dem schlechtesten Eisen die besten Waffen zu schmieden. Seine Schwerter waren weit über die Lande berühmt, da sie weder zerbrachen noch ihre einmalige Schärfe verloren.
Dieser Schmied hatte eine Frau mit Namen Syke. Sie war sehr schön und klug und gebar ihm drei Söhne. Die Söhne trugen die Namen Goldrein, Sieghard und Sapion.

Eines Tages kamen Boten aus zwei verfeindeten Königreichen zu dem Schmied und forderten ihn auf, für sie eine große Anzahl Schwerter zu schmieden. Beide wollten gegeneinander in die Krieg ziehen. Sie boten ihm dafür einen guten Preis, doch forderte jeder der Könige, dass er nur für ihn Waffen schmieden dürfe. Keinesfalls jedoch dürfe er für den feindlichen König Schwerter schmieden. Anderenfalls kämen sie wieder und wollten ihn, seine Frau Syke und seine Söhne in Ketten legen und ins Verließ werfen. Der Schmied war in großer Sorge und ging zu seiner Frau, um sich zu beraten. Syke riet ihm, er möge sich für keine Seite entscheiden und sie mit Ausreden hinhalten, bis ihre Söhne groß genug waren, um sie in die Ferne zu schicken können. Sie sollten weit fortziehen, wo sie vor den beiden Königen in Sicherheit wären. Dazu sollten noch drei Sommer vergehen. Gegenüber den Boten brachte er vor, er habe nicht genug Eisen und müsste dieses erst Sammeln gehen. Als das die Boten hörten, zogen sie fort und kamen nach einem Mond zurück und jeder hatte drei große Wagen voller Eisen im Gespann.
Nun half diese Ausrede nicht mehr. Er ging darauf zu Syke und sie riet ihm, er möge vortragen, dass er für ein so großes Schmiedefeuer nicht genug Holzkohle hätte. Wieder verließen ihn die Boten und kehrten nach einem weiteren Mond zurück und hatten jeder drei mal drei Fuhrwerke mit Holzkohle beladen bei sich, die sie dem Schmied gaben. Syke erkannte, dass diese Ausreden nicht mehr halfen. Sie riet ihm nun zu einer List. Er sollte sagen, dass er ein viel besseres Schwert schaffen wolle und dazu bedürfe er eines Eises zum Härten, das so kalt ist, wie es nur am Nordpol zu finden sei. Dieses neue Schwert sei imstande, alle bisher geschmiedeten Schwerte mit einem Hieb zu durchtrennen. Diese Aufgabe war so schwer zu erfüllen, dass darüber drei Sommer vergingen.
Nun waren die Söhne so groß gewachsen, dass sie allein in die Welt ziehen konnten, sich vor der Rache der feindseligen Könige zu verbergen.
Zum Abschied schenkte Waffnir jedem Sohn eines seiner gerühmten Schwerter. Syke verabschiedete sie mit einer reichen Wegzehrung und gab ihnen die Aufgabe, ein jeder sollte etwas aus der Welt heimführen, was den Vater von dem drohenden Schicksal erlösen konnte. So sollten sie das Geheimnis der Schmiedekunst vom Vater erlernen.

Die drei Söhne zogen gemeinsam los, doch nach der ersten Weggabelung trennte sich Goldrein von seinen Brüdern. Er wollte sein Glück allein versuchen. An der nächsten Wegscheide trennten sich auch Sieghard und Sapion. Alle drei gelangten in entlegene Königreiche, wo sie freundlich empfangen wurden, doch herrschte überall große Not.

Im Land, in das Goldrein gelangt war, herrsche Not an Geld und Gold und die Menschen konnten sich nicht das Nötigste zum Leben kaufen. So streifte auch Goldrein wie seine Mitbewohner durch das Land, um etwas zu finden, was sich verkaufen ließ.
Eines Tages kam er in einen dunklen Wald. Dort sah er einen buckligen Mann, der aus Angst vor einem wilden Eber auf einem Baum gestiegen war. Dort saß er schon drei Tage und konnte nicht hinab. Goldrein sah ihn und erkannte seine Not. Er zog sogleich das Schwert hervor, das er von seinem Vater erhalten hatte und erschlug den Eber. Dann half er dem Mann vom Baum herunter. Der Mann bedankte sich. Als er wieder auf dem Boden stand, bückte er sich und hob einen Zauberstab auf, den er beim Angriff des Ebers verloren hatte. Jetzt sagte er, dass er dank der zurück erhaltenen Zauberkraft ihm einen Wunsch erfüllen möchte. Goldhard überlegte nicht lang, da er die Not in diesem Land gut kannte. Er wünschte sich einen Beutel voll Gold, der niemals leer wird. Der Bucklige erfüllte ihm diesen Wunsch und zog weiter seines Weges.
Goldrein gelangte mit diesem Geschenk wieder in die Stadt, wo er lebte. Dort linderte er alle Not und schenkte jedem einige Goldstücke. Nun beschloss er, sich mit dieser wundersamen Gabe auf den Weg nach Hause zu machen, um seinen Vater zu erlösen.
Ein wenig später kam Sieghard in ein anders Land. Dort herrschte große Not, denn an jedem Vollmond erschien eine Räuberbande und plünderte alle Häuser. Sieghard fühlte sich sehr stark und tapfer, da er das vom Vater geschmiedete Schwert besaß. So machte er sich eines Tages auf den Weg, um nach dem Versteck der Räuber zu suchen. Wenn er sie gefunden hätte, könnten sie gefangen und bestraft werden. Auf der Suche kam er in eine finstere Schlucht. Er hörte aus der Ferne einen klagenden Ruf, der nach Hilfe verlangte. Vorsichtig näherte er sich dem Rufenden, denn er fürchtete eine Falle der Räuber. Als er des Hilfesuchenden ansichtig wurde, erkannte er die Falle der Räuber. Der Fremde steckte in einer solchen Falle und konnte sich aus dieser nicht mit eigener Kraft befreien. Schon drei Tage steckte er nun in dieser Falle und wäre gewiss verdurstet und verhungert. Sieghard zog das Schwert aus der Scheide und zerschlug die Falle. Der Befreite bedankte sich und schenkte ihm zur Belohnung einen Wunsch. Da er nun befreit, seine Zauberkraft wiedererlangt hatte, war es ihm leicht möglich. Sieghard wünschte sich einen Trunk, der ihn stärker mache, als jeden anderen Menschen. Da gab ihm der Fremde ein kleines Fläschchen mit einem grünen Saft. Diese verlieh ihm übermenschliche Kraft.
Doch es hatte mit dem Fläschchen noch eine andere Bewandtnis. Bevor dieser Trunk seine Wirkung entfalten konnte, musste er an einen Menschen weitergegeben werden, der noch nicht daraus getrunken hatte. Sieghard ließ erst den Mann einen Schluck nehmen und ging mit dem Fläschchen zurück in die Stadt, die unter den Räubern zu leiden hatte. Er erzählte, dass jeder aus dem Fläschchen trinken sollte und alle würden stark. Sie brauchten sich fortan vor den Räubern nicht mehr zu fürchten. Sie müssten sich nur wehren wollten. Als alle getrunken hatten und das Fläschchen wieder zu ihm zurückgekehrt war, verabschiedete er sich. Nun wollte er eilig nach Hause ziehen, um seinen Vater zu erlösen.

Auch Sapion gelangte nach langem Weg in eine Stadt, wo große Not herrschte. Die Bürger waren fleißig und redlich und trotzdem wollte ihnen nichts gelingen. Alles, was sie erschufen, taugte nicht viel. Entweder zerbrach es nach kurzer Zeit oder sie zerstörten es in ihrer Unwissenheit selber. Die Menschen taten nur, wie sie es immer taten, doch konnte sie ihre Fehler nicht erkennen. Sapion sah den Menschen bei ihrer Arbeit zu und erlernte einige ihrer Handwerke und Berufe. Er selber wusste nicht, was daran falsch war und konnte es nicht erkennen. Er glaubte in einem anderen Land das fehlende Wissen zu erlangen. Er nahm etwas Wegzehrung mit und machte sich auf den Weg in der Ferne, die fehlende Klugheit zu finden. Als er durch einen Wald mit dichtem Unterholz kam, vernahm er ein Wimmern. Er suchte und fand ein altes Kräuterweib, das sich im Gestrüpp verfangen hatte und nicht mehr frei kam. Immer wenn sie ein Holz mit dem Messer mühsam durchtrennt hatte, war ein neues gewachsen. Sapion nahm sein Schwert in die Hand und durchtrennte alle Hölzer mit einem Hieb.
Das Kräuterweib war frei, bedankte sich bei Sapion und gewährte ihm einen Wunsch. Er erzählte ihr von der Stadt, in der die Menschen nicht lernen können. Darum wünsche ich mir, so klug und weise zu sein, alle Fehler zu erkennen. Darauf zeigte das Kräuterweib Sapion ein sehr unscheinbares Kraut. Sie erklärte ihm, dass jeder, der von diesem Kraut gegessen habe, klug und weise würde. Sogleich kann er das Gute und Richtige vom Schlechten und Falschen unterscheiden. Sie zeigte ihm, wie er das Kraut finden könne. Er verabschiedete sich von dem Kräuterweib und suchte sogleich dieses Kraut, bis sein Rucksack voll war. Damit ging zurück in die Stadt. Dort verteilte der das Kraut und bald machten die Bürger keine Fehler mehr und alle waren glücklich und zufrieden. Er selber aber zog wieder nach Hause, um seinem Vater mit dem Kraut vielleicht auch helfen zu können. Er war sehr im Zweifel, ob solch ein Kraut seinem Vater eine Hilfe sein konnte. Doch es trieb ihn vor allem das Heimweh, denn er war auch der Jüngste seiner Brüder.

Goldrein gelange als erste seiner Brüder zurück zu seinen Eltern. Die Bedrängnis war groß, denn alle List hat die kriegslüsternen Könige nur bis jetzt aufhalten können. Wenn nicht Waffnir am nächsten Tag die Schwerter ausliefern würde, so sollte er in Ketten gelegt und ins Verließ gesperrt werden. Als der Bote am nächsten Tag kam, bot ihm Goldrein einen ganzen Wagen voll Gold an, wenn er noch einen Mond auf die Schwerter warten möge. Auch als wenig später der Bote des anderen Königs eintraf verfuhr er desgleichen. Beide gaben sich erfreut mit dem erworbenen Reichtum zufrieden und kehrten zu ihren Königen zurück. Es dauerte nicht lange und beide Boten erschienen auf Neue. Wieder zogen sie mit dem Gold davon, doch bald kamen sie täglich. Eines Tages sagten beide Boten, dass sie nun so viel Gold hätten, dass sie damit nichts mehr kaufen können. Jeder Untertan im Reich habe bereits so viel Gold, dass er keines mehr annehmen wollte. Er sollte nun bis morgen die Schwerter an seinen König ausliefern oder sie kämen alle in Ketten.

Am selben Tage erreichte Sieghard das Elternhaus und erfuhr von der Not, die sie trotz ihres Reichtums zu erwarten hatten. Sieghard beruhigte sie und erzählte von dem Zaubertrunk, der enorme Kräfte verleiht. Zuerst trank Waffnir davon und reichte das Fläschchen an Goldrein weiter und dieser gab auch Syke davon. Auch Syke würde sogleich über enorme Manneskraft verfügen würde, sobald sie das Fläschchen weitergereicht hätte.
Als die Boten tags drauf zum Schmied kamen die Schwerter einzufordern, standen ihnen der Schmied und seine beiden Söhne kampfbereit gegenüber. Die Boten und ihre begleitenden Ritter waren allesamt kampferprobt. Sie wollte den Schmied und seine Familie in Ketten legen, doch vermochten sie gegen die Wirkung des Trunkes nichts auszurichten.
Auch den heranrückenden Zug des anderen Königs erging es nicht anders. Sie mussten sich geschlagen geben und unverrichteter Dinge heimkehren.
Syke hatte das Fläschchen an ihre Nachbar weitergereicht und konnte den Männern im Kampf beistehen. Die Nachbarn waren nun ebenfalls bereit, dem Schmied beizustehen. Die heranrückenden Heere der beiden Könige konnten sie aber darum nicht besiegen. Unter den Nachbarn befand sich ein Knabe, der als letzter dieses Fläschchen erhalten hatte. Er wollte selber auch schon mitkämpfen und darum gab er das Fläschchen an einen umherfahrenden Händler weiter. Dieser Händler war aber ein Spion des ersten Königs und so gelangte das Fläschchen in die Hand dieses Königs und auf gleiche Weise auch zu dem anderen König. Nun verfügten beide Seiten über dieselbe Kraft. Der Schmied und seine Mitstreiter hatten ihren Vorteil verloren. Dieses wurde ihm über die Boten mitgeteilt und er wurde letztmalig zur Übergabe der Schwerter aufgefordert.
Die Mitstreiter hatten daraufhin eilig die Flucht ergriffen und Waffnir saß mir deiner Familie allein, das nahe Unheil zu erwarten.

Da traf Sapion zu Hause ein und brachte eine ganzen Rucksack seiner frisch gesammelten Kräuter mit. Als er die Geschehnisse und Erwartungen erfahren hatte, war er sehr betrübt und hatte kaum eine Hoffnung, helfen zu können.
In seiner Verzweiflung gab er jedem ein Blatt des Krautes zu essen. Syke wusste nach dem Genuss des Krautes sogleich, was zu tun sei. Sie verkleidete sich wie auch Sapion als Händler und jeder zog eilends in eines der beiden verfeindeten Königreiche, um dem König persönlich dieses Wunderkraut zum Verzehr zu geben. Da Syke nun sehr klug war, gelangte sie bis zum König. Dieser traute ihr nicht und rief seinen Vorkoster. Als der Vorkoster ein Blatt verzehrt hatte, rief er begeistert aus, dass er nun so vieles wüsste, was ihm bisher unklar geblieben war. Nun nahm auch der König davon. Der König rief sogleich seine Minister und Generäle zusammen und gab ihnen neue Befehle.
Auch Sapion erging es am Hofe des anderen Könige in gleicher Weise.

Seitdem dieses Kraut sich über diese ferne Welt verbreitet hat, will keiner einem andern schaden. Alles was anderen schadet, schadet auch irgendwann und irgendwie demjenigen selbst.
Das war die Weisheit dieses Krautes!
Was meinst Du, ob es in unserer Welt ein solches Kraut auch gibt?

lieber Ulrich
ich hoffe für die Menschheit das sich dieses Kraut der Weisheit ausbreitet.
Deine Geschichte endet hoffnungsvoll und auch ich will vertrauensvoll hoffen.

herzlich Ilona

Lieber Ulrich!

Dein Märchen ist ein gelungenes lehrreiches Werk.
Es sagt aus das mit Geld (Gold) nicht alles erreicht wird, weil es sättigt.
Ebensowenig mit Gewalt (der Zaubertrunk) denn Gewalt erzeugt Gegengewalt. (Wettrüsten?)
Das Kraut hingegen steht für die Vernunft, die einzig und allein die Augen öffnen kann.
Ob es solch ein Kraut gibt?
Wenn es in unserer Welt so ein Kraut gäbe, müssten alle davon essen, denn die wenigen einzelnen
die zwar Machtpositionen besetzen, jedoch auch nur Marionetten sind, werden nie allein entscheiden.
Das Kraut welches für Vernunft stehen könnte ist vom Aussterben bedroht.
Vielleicht gelingt es uns wieder aufzuforsten?

Hoffnungsvolle Grüsse, Jonny

Lieber Ulrich,

eine wunderbare Geschichte, die zwar belehrend aber keineswegs mit erhobenem Zeigefinger daherkommt.
Die Namen und die gesamte Situation lassen mich ans Mittelalter und geografisch an den Norden denken. Du hast die Zeit sogar sprachlich sehr dicht beschrieben.
Ich bin nicht unbedingt eine Freundin von Kurzgeschichten und bekomme meist einen Schrecken ob ihrer Länge. Hier war es ganz anders: Ich begann zu lesen, mochte nicht mehr aufhören und war traurig, als sie zuende war.
Ich würde den Schluss nicht straffen und könnte ihn mir sogar etwas ausführlicher gut vorstellen.

Ohne Erbenzählerei geht’s bei mir nicht .
Darum hier ein paar Fehlerchen, die mir beim Lesen aufgefallen sind:

Gegenüber den Boten brachte er vor, er habe nicht genug Eisen und müsste dieses erst sammeln gehen.
So sollten sie das Geheimnis der Schmiedekunst vom vom doppelt Vater erlernen.
Nun beschloss er Komma, sich mit dieser wundersamen Gabe auf den Weg nach Hause zu machen,
Sieghard fühlte sich sehr stark und tapfer, da er das vom Vater geschmiedete(n) Schwert(es) besaß.
Alles Komma, was sie erschufen, taugte nicht viel. Entweder zerbrach(t) es nach kurzer Zeit oder sie zerstörten es in ihrer Unwissenheit selber.
Sie erklärte ihm, dass jeder, der von diesem Kraut gegessen hatte Komma, klug und weise wird (würde?).
Er verabschiedete sich von dem Kräuterweib und suchte sogleich dieses Kraut, bis sein Rucksack voll war.
Doch es trieb ihn vor allem das Heimweh, denn (d)er war auch der Jüngste seiner Brüder.
Als der Bote den (am?) nächsten Tag kam,
über enorme Manneskraft verfügen würde, sobald sie (er?) das Fläschchen weitergereicht hätte.
Als die Boten tags drauf zum Schmied kamen, kein Komma die Schwerter einzufordern,
Syke hatte das Fläschchen an ihre (seinen?) Nachbarn weitergereicht
In seiner Verzweiflung gab er jedem ein Blatt des Krautes zu essen.
Sie verkleideten sich wie auch Sapion als Händler
Da Syke nun sehr klug war, gelangte sie (er?) bis zum König. Dieser traute ihr (ihm?) nicht und rief seinen Vorkoster.

Spannend, kurzweilig, bildreich, toll formuliert - sehr gerne gelesen!
Herzliche Grüße,
Heliane.

Liebe Ilona,
ich hoffe, dass dieses Kraut hier auch einmal erfunden bzw. gezüchtet wird und sich verbreiten kann. Weisheit nützt nur, wenn man sie selber hat.
Danke fürs Reinschauen und Loben!

Lieber Jonny,
danke für Deine treffende Analyse! Die Geschichte rahmte sich um die 3 Dinge, die mir beim Aufwachen durch den Kopf gingen; was ist davon wertvoller? Die Form des Märchens wurde schon in alten Zeiten für solche versteckten Überlegungen genutzt. Später verflachte dieses Genre oft zur reinen Unterhaltung. Es freut mich, dass es Dir gefällt.

Lieber Thomas,
das Märchen habe ich für meinen Enkel geschrieben und darum wollte ich beim Schluss nicht zu viel voraussetzen. Kinder erwarten eine komplette Auflösung. Danke für Dein Lob und Deine Überlegung.

Liebe Heliane,
Du hast meinen absoluten Schwachpunkt aufgedeckt und mir sehr geholfen. Ich verschreibe mich in Wort und Form leider sehr viel und lese bei der Korrektur nur das, was ich schreiben wollte, aber nicht was ich tatsächlich schrieb. Ich habe Deine Hilfe gern angenommen - vielen Dank!
Einzig am Schluss kommt vielleicht nicht deutlich raus, dass Syke (Mutter) eine Frau ist und darum ist die weibliche Form richtig.
Deine lobenden Worte und Dein Verständnis freuen mich sehr.

Ich habe lange gezögert, es hier einzustellen, da ich kaum eine Reaktion erwartet habe. War es der richtige Zeitpunkt zur Märchen-Weihnachts-Zeit?
Es erfreut mich umso mehr und macht mir Mut für weitere Versuche.
Danke Euch nachmals und LG
Ulrich

Lieber Ulrich,
huups, da verlor ich wohl den Faden . Jetzt, beim Xten Lesen erkannte ich deine Aussage: Die Mutter war's,
wie immer .
Und diese kleinen Fehlerchen sind doch kein Beinbruch - es sind eindeutig Tippfehler! Warum lesen wir denn
die Werke unserer Dichterkollegen? Das Fehlerteufelchen sitzt auf jeder Schulter und der Autor ist meist
"betriebsblind" .

In meinem Kommentar vergaß ich, auf das Kräutchen einzugehen. Ich kenne nämlich ein paar Menschen, die es
garantiert in großen Mengen verspeist haben. Sie sind nicht wirklich pflegeleichte Zeitgenossen, weil sie immer
alles besser wissen und richtig machen - das nervt zuweilen .
Fehler können sehr erfrischend sein.

In diesem Sinne: Herzliche Grüße ins Wochenende,
Heliane.

Liebe Heliane,
Du beruhigst mich ein wenig, dass es andern auch so geht. Doch andererseits kann nur jemand Fehler tolerieren, der selber welche macht. Wer nichts macht, macht eben auch keine Fehler!
Zum Kraut: Ich differenziere hier zwischen Wissen und Weisheit. Wissen sind Bausteine und Weisheit ist ein Haus. Die Menschen, die Du ansprichst, glauben die Weisheit gepachtet zu haben, doch da sie die Pacht nicht bezahlen wollen, bleibt nur die Einbildung zurück.
Der Stein der Weisen ist auch nur ein Stein und darum erkennt ihn keiner, man storplert nur darüber und räumt ihn deshalb aus dem Wege.
Danke nachmal!
LG Ulrich