hallo Sabarabas erst enmal ein herzliches Willkommen hier. Ich hoffe, ich lese noch mehr von Dir. Dein Einstand gefällt mir gut. Allerdings mag ich nicht so gerne zu auseinander gezogene Gedichte, wenn es nicht zwingend ist. Irgendwie mag ich gerne mehr als nur 2 Worte in einer Zeile haben. Darf ich Dir sagen, wie ich es lesen würde: Ich fühl', dass wir verbunden sind im Herzen, still und jetzt. Des Gesterns klagend ängstlich Lied hat mich nur selbst verletzt.
Was find ich nun, bist du nicht da? Mein Leben treibt dahin. Du liebtest mich warst mir so nah, ich weiß nicht, wer ich bin.
Was bist du denn? Fragst du mich leis'... Ich hör dich, spür dich hier. Ich fühl', dass wir verbunden sind, wenn ich dich auch verlier.
Also ich würde sogar noch viel mehr zusammen ziehen (und so zusammen gezogen hat dein Gedicht eine wirklich glanzvolle Melodie, weil durch die vielen Zeilen automatisch eine Art Abhacken beim Lesefluss erzungen wird).
Zitat
Ich fühl', dass wir verbunden sind im Herzen, still und jetzt. Des Gesterns klagend ängstlich Lied hat mich nur selbst verletzt.
Was find ich nun, bist du nicht da? Mein Leben treibt dahin. Du liebtest mich (und) warst mir (eventuell weg: so) nah, ich weiß nicht, wer ich bin.
Was bist du denn, Fragst du mich (eventuell weg: leis'...) Ich hör dich, spür dich (eventuell weg: hier und durch sowas wie : tiefin mir ersetzen?!). Ich fühl', dass wir verbunden sind, (hier macht sogar das Wort "verbunden" einen Zeilenumbruch unnötig, also jedenfall wenn man im Schriftbild auch den Inhalt wiederspiegeln möchte) wenn ich dich auch verlier.
Aber es kann auch sein, dass du durch die vielen kurzen Verse einw Wirkung erzielen möchtest - Schluchzen, Weinen, Innehalten, Stottern o.ä.. Dann ist Alles hinfällig was ich zusammengezogen lesen würde, denn dann kommt es auf die Vortragsweise an - auf jeden Fall freue ich mich darüber, das du dieses sehr persönliche Gedicht eingestellt hast.
dein Gedicht ist ins seiner einfache Volksliedstrophe so interessant, dass es keine interessanten Zeilenumbrüche braucht:
Ich fühl' dass wir verbunden sind im Herzen, still und jetzt. Des Gesterns klagend ängstlich Lied hat mich nur selbst verletzt.
Was find ich nun, bist du nicht da? Mein Leben treibt dahin. Du liebtest mich warst mir so nah, ich weiß nicht, wer ich bin.
Was bist du denn? Fragst du mich leis'... Ich hör dich, spür dich hier. Ich fühl', dass wir verbunden sind, wenn ich dich auch verlier.
Dazu muss ich erklärend sagen, dass meiner Meinung nach die Bedeutung von Zeilenumbrüchen ohnehin nur gering ist, denn Gedichte, vor allem Lyrik, wird übers Ohr (auch übers geistige Ohr) genossen und nicht über die Augen.
Auch glaube ich, dass die Zerrissenheit und Unsicherheit in der einfachen Form mindestens genauso gut hervortritt, wie in der zerklüfteten Schreibweise, die du gewählt hast.
Abgesehen von dieser Frage, finde ich dein Gedicht sehr gut gelungen und (wie oben schon gesagt) interessant.
vielen Dank für den lieben Empfang hier :-) ich gebe euch Recht, dass es flüssiger zu lesen ist, wenn man die Sätze nicht so auseinanderklamüsert...;-) danke für Euer Feedback! Ich freue mich schon auf weitere Begegnungen hier in diesem Forum. Mein altes Forum habe ich verlassen, da dort recht miese Stimmung herrschte. Umso mehr freue ich mich am Musengarten!
Liebe Sarabaras, welch ein Einstand ! Auch wenn ich längere Verse lieber mag, so überzeugen mich deine kurzen sehr. Sie klingen wunderschön und sind für meine Lesart sprachlich perfekt trotz der Umbrüche. Ein kleiner Vorschlag für den letzten Vers:
Zitatwenn ich dich auch verlier.
"auch wenn ich dich verlier" klingt schöner. Sehr gerne gelesen! Herzliche Grüße, Heliane.
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