Treib die Pferde von der Weide,
pflück das letzte Obst der Bäume.
Nebel blühen auf der Heide
bleich gefärbter Sommerträume.

Frostig schleicht die Todesahnung
Seele möchte Frieden finden.
Säuselt Wind die sanfte Mahnung
alles Schöne wird verschwinden.

Weine nicht um heiße Liebe
geh nach Haus und lass sie sterben.
Hast gehofft, dass sie noch bliebe
fruchtlos scheint dir nun dein Werben.

Vieles hat die Nacht gewendet.
Tage scheinen nun verwirrend.
Blick ins Gestern Freude spendet,
Fliederduft im Sinn bewahrend.

Liebe Ilona,

durch den betonten Auftakt erhält dies malerische Gedicht einen flotten Rhythmus und es liest sich sehr flüssig. Für die erste Strophe habe ich wegen der Kadenzen eine Alternative.

Treib die Pferde von der Weide,
pflück vom Rebstock reife Beeren.
Nebel blühen auf der Heide
lass Dich nicht vom Herbstwind stören.

LG Hans

lieber Hans
vielen Dank für Dein Kommentar.
Du möchtest in der ersten Strophe also weibliche Kadenzen?
Dann könnte ich es mir auch so denken:

Treib die Pferde von der Weide,
pflücke letztes Obst von Bäume.
Nebel blühen auf der Heide,
bleich gefärbte Sommerträume.

ich werde es mir überlegen
herzlich Ilona

Liebe Ilona,

"von Bäume" das geht nicht.
Vorschlag:

Treib die Pferde von der Weide,
pflücke letztes Obst von Bäumen.
Nebel blühen auf der Heide,
bleich gefärbt von Sommerträumen.

LG Hans

lieber Hans, lieber Thomas,
nun sage ich nochmal Danke
ich habe eure Vorschläge gerne übernommen.
herzlich Ilona