Wenn es warm und dunkel wird im März, bricht die Erde auf, eine Wanderung beginnt. Manche leiden unter schwerer Last, weil sie andere noch tragen müssen.
Auf dem Rücken reitet oft der Tod zum See, wo schon liebeshungrig eine Meute wartet, sich zusammen auf die Kröte stürzt, sie umschlingt und unter Wasser drängt.
Mancher Kreatur fehlt es dann an Kraft, aufzutauchen um zu atmen; Eiablage - Exodus.
Abgesang: Ein Hoch auf die Autogamie, sich lebensfroh und unumschlungen, frei von jeglicher Gefahr, lustvoll selbst zu befruchten.
Lieber Sanderling Ich sitze hier und lache und finde dein Gedicht einfach köstlich. Du hast die Krötenwanderung und die Paarung soooo amüsant und real beschrieben. Keine 3 km von meinem Haus entfernt gibt es eine kleine Waldstraße. Seit vielen Jahren ist sie nun immer zur Krötenlaichzeit gesperrt. Ich muss dann immer einen Umweg von einigen km in Kauf nehmen. Aber das ist schon ok. Wenn ich ganz früh am Morgen mit dem Rad dort lang fahre und sie in den Auffangschleusen sehe, dann denke ich manches Mal, kommt gut zum See. Toll geschrieben Liebe Grüße Ilona
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