Ich habe meinen jüngsten Traum auf Sandpapier geschrieben, Bald wirst Du davon wissen, tief in meine Seele blicken. Verpönt sind die Gefühle, alle Welt will nur noch ficken, Doch wenn ich an dich denke, weiß ich du bist mir geblieben.
Der Wind hat meine Barke auf das Meer hinaus getrieben, Nun atme ich die Stille, werde schnell daran ersticken, So will ich diesen Brief mit einer Sommernacht besticken, Und dich in leisen Worten aus der weiten Ferne lieben.
Ein Licht lockt die Delphine, die zu Schulen sich vereinen, Fand einen schmalen Weg, vorbei an grauen Wolkendecken. Ich trinke einen Tee und bin seit Stunden auf den Beinen.
Nie wieder will ich gehen, nur am Horizont erscheinen, Mich hinter tausend Zweifeln vor der Zweisamkeit verstecken, Nicht nur in meinen Zeilen dich umarmen, mit dir weinen.
Hallo AndereDimension, bis aufs Unwort ein sprachlich wunderschönes, klangvolles, bildgewaltiges und ungewöhnlich langversiges Sonett, das ich bestimmt noch öfter lesen werde. Das zweite Quartett gefällt mir in seiner Aussage besonders gut. Herzliche Grüße, Heliane.
Ein gelungenes Sonett, wie ich finde. Medusa hat das schon treffend auf den Punkt gebracht. Ich kann mich dem voll inhaltlich anschließen. Der Titel ist sicher für manchen Leser gewöhnungsbedürftig, aber fein und passend ausgedacht (inhaltlich wie die Gedichtform betreffend). Das versöhnt dann gleich wieder. Eine Kleinigkeit noch: In S1, Z4 muss noch ein Komma hin (weiß ich , du bist mir geblieben)
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