„Nein, nein nicht ich“, schreit laut das Tännlein, an seinem Stamm sägt wild ein Männlein. Ein Schrat, wenn ich es recht besehe, mein Fehlversuch aus Wilder Ehe!
Er tappt durch meterhohen Schnee, beäugt von einem zahmen Reh und kennt doch kein Erbarmen:
Das Tännlein zerrt er in die Kammer, von drinnen hört man leisen Jammer. Diesmal nicht vom Weihnachtsbaum, nein vom Schrat, man hört ihn kaum:
Denn er hängt gleich einem Engel hoch am Ast, der Umweltbengel…
Hallo Karlheinz, die Zeiten vom Weihnachtsbaumklau sind zum Glück längst Nostalgie. Konstruktiv frage ich mich, was "ein Fehlversuch aus wilder Ehe" damit zu tun hat und warum das Reh "zahm" ist. LG Perry
warum sollten diese Zeiten vorbei sein, außerdem geht’s ja um das Tännlein, das eigentlich nicht schreien kann, es aber tut. Ein Fehlversuch könnte ein nicht so ganz gelungener Fortpflanzungsversuch sein, der in einem Gnom endet und das Reh ist zahm, weil die Ehe eher wild war. Du solltest den Text also nicht allzu erst nehmen. Es handelt sich eher um einen Versuch, die Advents- und Weihnachtszeit zu ironisieren…
könnte ich mir schon vorstellen, dass so ein Bäumchen nicht scharf darauf ist, gefällt zu werden, ob nun offiziell oder geklaut. Warum soll es dann nicht schreien, innerlich. Ich habe mal einen Film gesehen, da haben sie in Zeitlupe gezeigt, wie erschreckt Pflanzen tatsächlich reagieren können, wenn sie sich in Gefahr sehen. Von daher fand ich es gar nicht so ironisch.
Dein Gedicht könnte die Vorstufe zu einem spannenden Weihnachtsmärchen sein.
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