#1 | Am Ende der Nacht
07.09.2021 22:53 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2021 12:50)
Perry
(
gelöscht
)
Am Ende der Nacht
erstaunlich wie du jeden tag neues ersinnst es gelassen an die wand pinnst doch was passiert wenn dir nichts mehr einfällt wirst du dann vor anker gehen und abends am tresen stehen
längst hast du dich sattgesehen an lockigen haaren und tollen figuren greifst öfter nach den würfeln spielst um dein leben der tod wirft hohe zahlen doch du rettest dich mit einem pasch
auf dem nachhauseweg fallen dir kastanien vor die füße zeigen ungeniert ihre blöße du greifst nach dem dunklen gold fädelst es zu einer kette und hängst sie der morgenröte um den hals
wie schön wiedermal ein Gedicht von dir hier zu lesen!!! Kastanien geben sich im Morgenrot die Blöße und dienen dem Protagonisten als lebensrettende Kette, sich dem Tresen und dem Tod zu entziehen. Ein neuer Morgen beginnt…
Tolle, lebendige Metaphern!
Herzliche Grüße aus Samothraki, wo die Winde wehn Karlheinz
Hallo lillii, danke fürs Reinschauen. "Grübeln" hätte einen zu negativen Beigeschmack, denn das Leben ist zu schön, um nicht immer wieder aufzustehen. LG Perry
ja, wie schön, dich wieder hier zu lesen. Mir gefällt besonders gut die letzte Strophe, das Fallen der Kastanien vor die Füße und natürlich das Umhängen dieser besonderen Kette an den Hals der Morgenröte, die uns hoffnungsvoll zeigt: und wieder beginnt ein neuer Tag..
Lieber perry, den Weg zum Ende der Nacht ging ich gerne und mit Freude mit. Die Bilder sind stark, für mich manchmal auch wie aus einer anderen Welt. Den Abschluss finde auch ich beeindruckend schön. Liebe Grüße der Sanderling
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