wo die lerche singt

geweckt vom säuseln des winds und gelockt
von ersten sonnenstrahlen steigt die lerche aus
dem morgendunstigen grau dem licht entgegen

begrüßt über dem feld stehend mit lautem trillern
den tag fliegt höher bis sie mit dem blau des
himmels verschmilzt ihr jubelgesang verklingt

hüllt die anbrechende nacht den blick in schwarze
seide kehrt sie mit mücken im schnabel zu ihren
kücken zurück gluckt eine gute nacht geschichte

Lieber Perry,
schöne Bilder malst du hier, doch ich muss an einigen Stellen "Einspruch" einlegen. Die Lerche steigt auf zum Singflug, weshalb ich die erste Strophe gerne etwas umstellen würde.

Zitat von Perry im Beitrag #1

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wo die lerche singt
geweckt vom säuseln des winds
aus dem
morgendunstigen grau heraus, dem licht entgegen,
steigt die lerche auf zum Singflug.

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Hallo Sanderling,
"wo die Lerche singt" ist auch eine Operette in drei Akten von Franz Lehár. Die Lerche darf also durchaus in der vorgebenen Terzettform ihren "Jubelgesang" in luftige Höhen tragen.
Was die Realitätsnähe anbelangt, ist sie mir immer auch ein wichtiges Anliegen, nur sollte man dabei nicht zu kleinlich sein.
Im vorliegenden Fall könnte sie z.B. die Mücken bei einer Zwischenlandung im Rückflug aufgepickt haben.
Nichts für ungut, trotzdem werde ich deine Anregungen bei der nächsten Überarbeitung im Auge behalten.
Danke fürs Reinschauen und LG
Perry

PS:
Hörprobe: https://www.youtube.com/watch?v=WpS1Snq5HvI

Lieber Perry,
da hast du Recht, ...zu sachlich genau muss es ja auch nicht sein.
Liebe Grüße
der Sanderling