Dort fliegt eine Lerche weit oben, hoch über der Lärche und singt nur für ein paar Wolken die Weise, die lieblicherweise erklingt.
Zwar lauscht im Geäst eine Taube, doch taube ziehn Wolken vorbei. Das Lied singt von Liebe und Hoffnung, den Wolken ist dies einerlei.
Die Lerche senkt müde die Flügel, und setzt sich zur Taube hinab. Im Wald wird es andächtig still. Vom Baume fällt leise ein Blatt.
Die Taube schenkt zwei weiße Federn der traurigen Lerche zum Trost. Ich find einen Stein auf dem Heimweg, in Herzform ist er und bemoost.
Zuhaus nehm ich Feder und Blatt und schreibe die traurige Weise. Dann setz ich mich an meinen Flügel und spiele und singe ganz leise ...
... das Lied von Hoffnung und Liebe.
ALTE VERSION:
Die Lerche
Es fliegt eine Lerche hoch oben weit über der Lärche und singt. Nur für ein paar Wolken die Weise auf liebliche Weise erklingt.
Es lauscht im Geäst eine Taube, doch taube ziehn Wolken vorbei. Das Lied singt von Liebe und Hoffnung, den Wolken ist das einerlei.
Die Lerche senkt müde die Flügel, zur Taube, sie sich setzen will. Vom Baume fällt leise ein Blatt. Im Wald ist es andächtig still.
Sie schenkt eine schneeweiße Feder der traurigen Lerche zum Trost. Auch ich trinke ein kleines Schlückchen - auf dich - du, mein Held: „Na, denn Prost!“
Dann nehm ich mir Feder und Blatt und schreib eine traurige Weise. Ich setze mich an meinen Flügel und spiele und singe ganz leise ...
Liebe Clara, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem gelungenen Erstlingswerk als Glühbirne! Schön dass es zukünftig immer ein Gedicht mehr gibt. Dein sparsamer Umgang mit den Homophonen gefällt mir. Besonders deshalb, weil du dich dabei sehr schön auf eine lyrische Sprache eingelassen hast. Die erste Strophe gefällt mir besonders gut. Soviel von mir! herzlichen Gruß, der Sanderling
was Sanderling anmerkte, das finde ich auch: sehr schön lyrisch. Nur die vierte Strophe reißt etwas aus dieser Stimmung heraus. Vielleicht könnte man sie streichen, oder mit der dritten zusammenfassen, z.B. statt:
Die Lerche senkt müde die Flügel, zur Taube, sie sich setzen will. Vom Baume fällt leise ein Blatt. Im Wald ist es andächtig still.
Sie schenkt eine schneeweiße Feder der traurigen Lerche zum Trost. Auch ich trinke ein kleines Schlückchen - auf dich - du, mein Held: „Na, denn Prost!“
nur sagen:
Die Lerche senkt müde die Federn, die Taube spricht tröstlich ihr zu. Vom Baume fällt leise ein Blatt. Im Wald ist nun andächt'ge Ruh.
liebe Clara auch ich möchte Dich ganz herzlich bei den Glühbirnen Willkommen heißen. Mir gefällt Dein sehr lyrisches Werk. Mit der 4. Strophe muß ich Thomas Recht geben. Ich würde diese schon fast weg lassen.
Ein herzliches Willkommen im Kreise der Glühbirnen auch von mir! Ich schließe mich den lobenden Worten von Sanderling, Thomas und Ilona an. Den Vorschlag von Thomas finde ich gut. Statt "Nur für eine Wolke..." würde ich schreiben "Nur für die Wolken..."
Liebe Clara, herzlich willkommen bei den Glühbirnen . Vom Inhalt der äußerst lyrischen Sprache und der hübschen Bilder bin ich sehr angetan , die Ausführung hinsichtlich der Homophone spricht mich nicht wirklich an. Herzliche Grüße, Heliane.
vielen Dank für das herzliche Willkommen und das viele Lob für mein Einstiegsgedicht. Die Wolke habe ich ins Plural gesetzt und mir selbst gefällt die 4. Strophe nicht. Die existiert nur, weil ich die Feder noch unterbringen musste und das Personen-Li irgendwie einführen. Aber ich bin gerne bereit weiter daran zu arbeiten. Ob ich nun 3 und 4 zusammenlege, wie Thomas vorgeschlagen hat oder aber die 4. noch mal ganz neu schreibe, weiß ich noch nicht. Aber - es wird geändert.
Schade, dass dir die Homophonarbeit nicht gefällt, liebe Heliane. Ich habe mir fast einen abgebrochen, während das bei dir nach aus dem Ärmel geschüttelt aussieht. Aber immerhin .
Liebe Clara, auch von mir noch einmal ein Willkommen. Na das ist doch ein gelungener Einstieg. Homophone hast du doch wie ich sehe, wenn auch nicht so viele. Über die Menge gab es ja keine Vorgabe. Du brauchst nur noch ein wenig einbauen von den Ratschlägen. Lyrisch hast du es sehr gut umgesetzt.
Es fliegt eine Lerche hoch oben weit über der Lärche und singt. Nur für ein paar Wolken die Weise (nur für ein paar weiße Wolken auf liebliche Weise erklingt. (die liebliche Weise erklingt)
dankeschön!!! Ja, ich werde noch ein wenig dran rumbasteln. Bloß heute eher nicht mehr. Gottlob bin ich krank heute, sonst könnte ich nicht den halben Tag im Garten herumschwirren.
hiermit hast Du einen guten Einstand bei den Glühbirnen geschafft. Die Homophone wirken ungezwungen in der Aussage, was ich wichtiger finde als die Anzahl. Die Darstellung wirkt einprägend und lyrisch und liest sich flüssig. Gefällt mir sehr gut.
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