Deine Krone Schirm sei der Himmel über mir. Licht und Schatten mögen tanzen mit dem roten Laub. Meiner Seele Müdigkeit, ziehe frei zu dir. Du, mein sichrer Hafen, starke Wurzel, Wind im Staub.
deinem Gedicht liegt eine sehr schöne und wirkungsvolle Metapher zugrunde, zwei Kleinigkeiten sind meiner Meinung nach nicht optimal: das doppelte rot in den ersten Zeilen und das "zieh" (eigentlich "ziehe" und als Verb möchte es, vor allem in der Verkürzung und nach dem Komma nicht tonlos sein). Ein Möglichkeit wäre z.B.:
Deiner Krone Schirm sei der Himmel über mir. Licht und Schatten mögen tanzen mit dem roten Laub. Meiner Seele Müdigkeit, entschwebe auf zu dir. Du, mein sichrer Hafen, starke Wurzel, Wind im Staub.
Lieber Thomas, ich bin dir sehr dankbar für deine intensive Beschäftigung mit meinem Gedicht. Tatsächlich habe ich bei "zieh(e)" hin und her überlegt. Deine Begründung zieht. Ich habe nun manches übernommen. Lieben Dank! Viele Grüße der Sanderling
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