draußn blitzts und donnerts
d’Nåcht schleicht auf leisse Soin dahea
s’rengt, wia aus Kübln gegossn
wenn’s so weida geht, is da Himmi leer

koa Mensch is mea auf da Straßn
und üwaoi gengand Liachta o
da Wind pfeift a narrisches Liadl
und i sitz no im Stoi aufm Stroh

wenns zlång gehd, leg i mi nida
und deck mi midm Rross seine Deckn zua
zwoa Katzerl spüin im Heu fanga
i wünsch dia aa a guade Ruah

Liebe Clara,

das ist ja wunderbar, geradezu perfekt und gefällt mir ausnehmend!

Zur Mundart kann ich nichts sagen, da es nicht die meine ist, den Inhalt finde ich toll und den Klang ebenfalls!

Gute Nacht aus Samothraki, wo i mi a glei nidaleg, oder so ähnlich
Karlheinz

Danke Karlheinz,

deine bayrische Antwort ist auch schon beinahe perfekt.
Vielen Dank für diese außergewöhnlich positive Antwort. Da wiads nix mit nidalegn heid Nåcht, da muass i voa lauta Stoiz im Stehn schlåffa.

Liebe Grüße und auch Gute Nacht!
Clara

Liebe Clara,
Dein Mundartgedicht hast Du gut hinbekommen und ich finde es lieb, wie das lyrische Ich das Unwetter bei seinen Tieren im Stall verbringt, denn ganz gewiß ist denen so ein Gewitter auch ziemlich unheimlich.
Liebe Grūße,
Heidi

Hey Heidi,

schön, dass ihr es lesen konntet. Und danke für das Lob.
Den Tieren, zumindest unseren macht das Unwetter nicht viel aus, solange sie gemütlich in ihren Boxen
im Trockenen stehen und am Heu nagen können.
Nee, ich hatte Schiss im Gewitter (und bei diesen Sturzfluten) nach Hause zu laufen.

Liebe Grüße
Clara