#1 | Die Nacht
14.08.2016 11:30 (zuletzt bearbeitet: 12.05.2017 11:45)
Heike
(
gelöscht
)
Die Nacht
Die Nacht ist meine Liebe, sie ist so still, der Himmel so weit, die Ruhe mein Ziel. Die Sterne sind nah, berühren mein Herz und trösten mich über Kummer und Schmerz.
Unter dem Sternenmeer träum ich von dir, wie sehr ich mir wünsche du wärest jetzt hier und packtest mich in Watte ein, so weich wie Wolken im Sonnenschein, dann rufst du den Wind, der bläst mich geschwind übers Himmelsblau wie ein frohes Kind.
Doch der Morgen naht, es wird so hell, ich gehe hinein und schließe mich schnell in Dunkelheit ein, um wieder zu sein mit der lieben Nacht, die eifersüchtig meinen Kummer bewacht.
Sie lässt mich nicht frei, sie braucht mein Herz, verführt mich mit Sternen zu neuem Schmerz und die Ruhe ist ihre heimliche Macht, durch die sie meine Träume belacht.
Hallo Heike, das klingt echt düster! So ist es aber nicht selten - eine gute Beobachtung. Die Trübsal und ihre Schwestern brauchen eine gewisse Umgebung zum Erblühen. Das kommt aus Deinen Zeilen gut hervor. Letztlich haben diese Gefühle teils auch etwas von latenter Sehnsucht. Man sucht und suhlt sich zuweilen sogar gern darin. Herzliche Grüße Günter
Liebe Heike, mir gefiel besonders die erste Zeile sehr gut..die Stille der Nacht ist eine besondere und unterscheidet sich sehr von der Stille einer Mittags - oder gar einer Morgenstunde. In meinen Augen hast du sie treffend beschrieben. ..
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