#1 | An einen Baum.
26.05.2016 14:04 (zuletzt bearbeitet: 02.06.2016 13:40)
wüstenvogel
(
gelöscht
)
"Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt." (Khalil Gibran)
Spürst du den Wind in deinen Ästen sanft streichelt er mein Gesicht hörst du den Gesang der Vögel in deinen Zweigen wenn ich ihnen lausche möchte ich nur schweigen siehst du das Sonnenlicht das durch deine Blätter bricht in ihrem Schatten fühle ich die Wärme kaum lasse den Blick und die Gedanken schweifen mich ergreifen und versinke in einen wachen Traum. Fest stark stumm unbeweglich stehst du dort doch ich muss schon wieder fort.
aus meinem Märchenbuch "Ende und Anfang - Märchen aus der Zukunft" (Printversion)
#2 | RE: An einen Baum
26.05.2016 15:00 (zuletzt bearbeitet: 26.05.2016 15:01)
Heliane
(
gelöscht
)
Lieber Michael, dazu fällt mir Konfuzius ein: "Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen". Dein Gedicht ist sehr, sehr schön und bringt die Ruhe, welche nur ein Baum geben kann, wunderbar herüber. Ein paar Satzzeichen mehr und ich wäre total begeistert . Sehr gerne gelesen und geträumt. Herzliche Grüße, Heliane.
Dein Gedicht erinnert uns daran, dass Bäume auch Lebewesen sind, die auf ihre Weise auch Empfindungen haben und mit ihrer Umwelt kommunizieren. Sie tun es auf vielfältige Weise und wir können daran teilhaben, umso mehr, wenn wir es wollen oder uns darum bemühen. Schön einmal darüber zu lesen.
Bäume sind faszinierende Lebewesen, sie zeigen und geben uns so viel (nicht nur Sauerstoff). Dieses Gedicht ist vor einigen Jahren auf einer Rast (unter einem Baum natürlich) entstanden - es waren schöne Momente, die ich festhalten konnte. Leider bin ich kein guter Fotograf, und so muss ich mit Worten vorliebnehmen.
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