"Der Grundsatz 'Auge um Auge' macht am Ende alle blind." (M. Luther King)
Mit Hass und Gewalt kann man vielleicht siegen aber niemals gewinnen wirklicher Frieden kommt von innen: mit unsren Fähigkeiten zu lieben aufeinander zuzugehen zuzuhören zu verstehen zu reden das Gemeinsame im anderen zu sehen.
"Denn niemals hört im Weltenlauf die Feindschaft je durch Feindschaft auf. Durch Liebe nur erlischt der Hass, ein ewiges Gesetz ist das." (aus dem Pali-Kanon, Buddhismus)
Lieber Michael, wenns doch so wäre. Die Gegenwart lehrt uns leider, dass wir unsere Werte scheinbar vergessen haben. Das Böse gewinnt immer mehr an Macht und Einfluss, die Gegensätze sind kaum mehr zu überbrücken. So gelesen erscheint dein Werk eher naiv. Diejenigen, welche es unbedingt lesen müssten, haben an sanften Worten kein Interesse; diejenigen, welche unsere Fähigkeiten pflegen, wissen um diese schönen Träume und Worte, sie sind traurig, hilflos und allein gelassen - der Hass kennt keine Grenzen. Dieses Gedicht ist sehr wichtig, wie so viele deiner Werke. Und wie Anna möchte ich es an jeder Wand in Riesenlettern lesen. Herzliche Grüße, Heliane.
Es ist schwer, sich von dem allgegenwärtigen Hass und all der Gewalt nicht vergiften zu lassen, doch Hass und Gewalt können keine echte Alternative sein.
In einer Sufi-Geschichte heißt es: "Hass ist, als ob man Gift zu sich nähme, in der Hoffnung, damit seinem Feind zu schaden."
Dein Gedicht kann Hoffnung spenden und ich wünsche mir so sehr, dass es beherzt wird. Gewalt und Hass verursachen neuen Hass und neue Gewalt. Es gibt auch solche Aussagen in der Bibel:z.B.:
„Altes Testament, Hosea, Kapitel 8, Vers 7: „Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas bringen würde, sollen Fremde es verschlingen.“ (Lutherübersetzung, revidierte Fassung von 1984) Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. ( neues Testament, Matthäus 26, Vers 52)
Also, das Prinzip ist lange schon und in allen Völkern bekannt, aber leider wird es nicht ernst genommen.Leider! Man kann demnach nur bei sich selbst anfangen.
Ich habe mein Gedicht nicht als "Märchen" verstanden, eher als den Hinweis auf die Möglichkeiten, Gewalt zu beenden.
Es stimmt, seit tausenden von Jahren wissen die Menschen, wie man Gewalt beendet bzw. nicht erst aufkommen lässt. Doch leider gibt es auch schon seit dieser Zeit Menschen, die glauben, ihre (persönlichen) Interessen nur mit Gewalt durchsetzen zu können. Diesen Menschen muss man eindrücklich, aber ohne Gewalt, entgegentreten - mit Wut im Bauch und Liebe im Herzen.
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