das Gedicht lebt von der schönen Lautmalerei! Warum ich aber schreibe hat einen anderen Grund, mein Namensvetter Bernhard Kellermann schrieb drei technische Romane, Der Tunnel, Die Stadt Anatol und Das blaue Band Dabei knüpft er an den Wettstreit um das blaue Band und den Untergang der Titanic an, findet aber auch Vergleiche in die Gesellschaft der späten 30-iger Jahre. Wie unterschiedlich doch Zusammenhänge ein können.
das ist meiner Meinung nach aus mehreren Gründen ein sehr gut gelungenes Gedicht.
Ein winzig kleiner Wermutstropfen für mich ist das einzige Komma. Mich stören solche Ungereimtheiten. Entweder verzichtest du ganz auf Interpunktion, was ich nicht gut finde, aber wenn schon, denn schon, dann muss das einzelne Komma auch weg, oder du wählst eine korrekte Interpunktion, was dem Fluss des rhythmisch so interessanten Gedichts nicht stören würde, im Gegenteil.
so ein Blaues Band kann sehr unterschiedliche Gedanken beinhalten. Blau empfinde ich zu diesem Bild , als ein Zeichen der Treue. Es gibt allerlei farbige Bänder , so wie auch das yellow ribbon.
Lieber Thomas,
es freut mich, dass du mein Gedicht für gelungen hältst und ja, das Komma hat sich dort versteckt und festgeklammert. Bei älteren Texten habe ich völlig auf Interpunktion verzichtet. Jetzt aber, bei neueren Texte, werde ich darauf acht haben.
Liebe Carina, ja, es ist weder eine besondere Kunst noch ein hervorragender Stil, auf die Interpunktion zu verzichten. Wer sie beherrscht, kann für den Leser wunderbare Pausen einlegen, DAS ist Kunst! Wir hatten hier bereits heftige Auseinandersetzungen zwischen den Autoren, die auf die Interpunktion verzichten und Verständnis einklagten, und denjenigen, welche auf den Erhalt derselben pochten - es gab keine Einigung. Kann sein, dass dein Gedicht sehr zärtlich, stimmungsvoll und bildgewaltig ist - ich mags nicht besonders. Herzliche Grüße, Heliane.
magst du mein Gedicht nicht, weil die Interpunktion fehlt oder generell nicht?
Wie auch immer, die einen sagen so, die anderen sagen so. Es allen Menschen Recht zu machen ist eine Kunst die keiner kann.
Ich würde nicht sagen, dass meine Gedichte Kunst sind, den Anspruch habe ich auch gar nicht. Was ich möchte ist, Geschichten und Gedichte in Bilder und Worte fassen. Gelingt mir nicht immer so gut. Jeder liest wohl Texte ein bisserl anders, mir fällt es nicht schwer auch Texte ohne Punkt und Komma zu lesen.
Wenn es daran scheitern sollte, dass hier die Interpunktion fehlt, nun ja, bei meinen neueren Texten habe ich sehr wohl darauf geachtet.
Danke fürs Lesen und deine Meinug zu meinem Blauen Band. Lieben Gruß, Carina
an Deinen Gedichten fällt mir auf, dass Du Gefühle berührst und ansprichst, ich nenne es mal WÄRME! Wie Heliane bereits sagt, gibt es verschiedene Ansichten zur Interpunktion. Für mich war es immer stets Ansporn den "Großen" auf die Finger zu schauen und mir meinen eigenen Reim darauf zu machen. Ich bin der, der Verständnis der freien Handhabe "einklagt" und bin es auch langsam müde mich immer wieder zu erklären. Wenn Du einen eigenen Sinn hast, dann entscheide wohin Deine Reise gehen soll, vielleicht ist die Interpunktion auch von Gedicht zu Gedicht anders, wie Du es willst, so ist es Dein Gedicht. Wem Dein Gedicht nicht gefällt, dem gefällt es nicht. Er hat es aber gelesen und ein ganz klein wenig ist auch dem Leser dadurch die Welt anders geworden. Du bist ein Teil von ihm geworden. Ich zu meinem Teil lese auch bestimmte Gedichte nicht gern, dazu gehören die Selbstgerechten, die Opferrollen, die Gefühlstoten und die Göttergedichte (außer Eros & Venus), schon in der Schule gingen mir die Götter sowas von ... Mit einem Gedicht kannst Du Dir auch richtige Feinde machen, habe ich auch bereits geschafft, dass passiert Dir aber auch wenn Du als Hobby Bonbons machst. Ist mal eben so!
ich muss ja nicht zwingend alles gut finden, was mir ein anderer, schreibender User als Vorschlag unterbreitet. Auch wohlgemeinte Kritik lese ich und denke darüber nach. Ob ich aber das alles dann mir zu eigen machen möchte steht auf einem anderen Blatt. Kann sein, ich bin ein bisserl sperrig, aber ich bleibe damit immer noch mit meinem Ich verbunden. Wenn eines oder auch mehr, meiner Gedichte nicht den Regeln entsprechen, also quasi nichts taugen, dann ist das eben so.
Es gibt ein Buch von Hermann Hesse: Eigensinn macht Spaß.
Gefühle in meinen Textren zu transportieren ist mir wichtiger, als irgedwelche Regeln einzuhalten, die im Grunde (für mich) nur hinderlich sind.
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