Sie stehen an der langen Grenze und halten ihre Hoffnung fest, die Hoffnung auf ein anderes Leben und fragen sich, wann man sie lässt?
Sie halten sich an ihren Händen, mit ihren Herzen wärmen sie die dunklen, ewigen Gedanken, die starren auf ein Nichts, ein Nie.
Die Kinder schreien um die Wette mit Papgeienvögeln in den Bäumen, die Sehnsucht drängt aus ihrem Bette, will Spaß und nicht den Tanz ums Glück versäumen.
Die Nacht fällt ein an dieser langen Grenze, die Kinderstimmen legen sich sternzugewandt, der Mond zeigt eine lange Nase, die Zukunft, die bleibt unbekannt.
offenbar schwingt dein Herz mit der Verzweiflung derer mit, die z.B. an der mexikanischen Grenze zu Amerika stehen und gestrandet sind. Es stellt sich nach T. nicht einmal mehr die Frage wann, sondern ob sie überhaupt noch jemals eine Chance bekommen einzureisen. Der Beginn deines Gedichtes liest sich für mich rhythmisch flüssig und rund. Mit Strophe drei und vier gerät alles irgendwie durcheinander. Stimmen, die sich "sternzugewandt" legen müssten eigentlich sternENzugewandt sein, da ja nicht nur ein Stern leuchtet. Den Mond mit der langen Nase verstehe ich noch gar nicht. Steht er auch schon unter dem ungünstigen Stern von Musk und Trump?
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