Frau Müller meint, dass sie sensibel sei: Was andre tun und was sie lassen, geschieht allein, um ihr eins zu verpassen; an ihr geht wirklich nichts vorbei.
Sie sei, sagt sie, so unerhört empathisch und denke immer herzensgut, doch wenn ihr jemand einen Tort antut, sei sie halt idiosynkratisch.
Ihr Altruismus sei, zu allem Übel, von allen, die sie kennt, verkannt. und dann behauptet man doch kurzerhand, sie sei empfindlich, nicht sensibel.
wie wunderschön humorvoll ist diese Frau Müller Geschichte wieder. Du führst in deiner Beobachtung die Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdbild so treffend auf, dass es fast dokumentarisch wirkt, wäre da nicht dein ironischer Grundton, der durch jede Zeile schwingt. Sehr schön!
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