Ein langer Track zieht durch das Land, die Menschen laufen Hand in Hand, vorbei am grauen Trümmerfeld. Ruinen ragen in die Welt und Schatten ziehn von Wand zu Wand.
Es war einmal am Meeresstrand, ein Ort, den Heimat sie genannt, nun hausen sie in einem Zelt. Die Hoffnung scheint so schattenlos.
Wird uns ein Friedensfürst gesandt der leuchtend sich uns zugewandt, sich auf der Flucht uns zugesellt, bedingungslos die Hand uns hält? Wird unser Leid denn nicht erkannt? Die Hoffnung scheint so schattenlos.
da hast du dich erfolgreich das Rondeau gemeistert. Sehr schön, ich freue mich darüber. Der in der Schlussstrophe von dir gestellten, über die Religionsgrenzen und sonstigen Begrenztheiten hinaus gestellten, Frage nach dem Erlöser kann ich mich nur anschließen. Ich befürchte jedoch, dieses Jahr wird ein recht unfriedliches Weihnachten sein. Aber die schattenlose Hoffnung bleibt.
danke für deine Worte des Lobes, sie freuen mich. Die Rondeau Form ist etwas tricky, wegen der geforderten Unregelmäßigkeiten der drei Strophen, in Verszahl und Reimschema. Dennoch, ich bin anschließend oft selbst überrascht, wenn sich die Gedanken und Worte dann in die Form fügen. Da spielt die poetische Kraft offenbar unmerklich mit uns und leitet uns zu Ideen, die Form und Inhalt sinnvoll bilden. - Danke für deine Mühe mit dem Erklären der unterschiedlichen Gedichtformen.
da stolpere ich gleich noch mal über ein so interessantes Rondeau. Der Inhalt passt wie die Faust aufs Auge. Die scheinbare Leichtigkeit, mit der an Zerstörung und Verwüstung vorbeigezogen wird. Und wieder beginnt alles von vorne. Richtig gut.
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