Wenn diese Nacht die Schranken noch geschlossen hält, das Licht uns nicht erreicht, wenn Dunkelheit den Blick nach innen führt und diese Schranke in Gedanken weicht, dann spüre ich wie deine Tage klingen, so schön und rein, als trüge dich, auf seinen starken Schwingen, ein großer Adler geradewegs ins Licht.
also falls das immer noch eine Übung für Montag ist, dann Chapeau, spricht mich unheimlich an und werde ich auch gleich veröffentlichen. Mal ne Frage, hast Du in viert letzten Zeile in ä mit einem ü verwechselt? Ich denke eher das sollte trüge heissen, was meinst Du?
danke für deine lieben Worte und die Korrektur, mit der du recht hast. Es ist übrigens keine Übung, sondern eher ein Ergebnis früher Gedanken, als es noch dunkel war.
Weißt du, was ich in Gedanken in der letzten Zeile gelesen habe? Statt “ins Licht” “nach Haus”. Aber ich vermute, das ist in Anlehnung a das bekannte Eichendorff - Gedicht passiert.
Wieso hast du dich für “ins Licht“ entschieden? Kam das spontan?
danke für deinen Kommentar und deine Frage. Dieses Morgengedicht ist für mich selbst ein kleines Mysterium, entstand es doch am sehr frühen Morgen, in noch völliger Dunkelheit, und floss mehr heraus, als dass es über das Bewusstsein seine Worte fand. Der Schluss war ebenso, wobei das Licht natürlich von Beginn an Gegenspieler der Dunkelheit ist und somit ständig mitschwingt, denke ich jetzt zumindest.
Liebe Grüße der Sanderling
PS. @anna a. Welches Eichendorf Gedicht meinst du?
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