Erst wenn der Mensch begreift, dass alles Leben endlich ist und die Erkenntnis reift: Das Sein hat eine stille Frist; dann stiftet Demut Frieden, es kann der Augenblick obsiegen.
ich verstehe die letzte Zeile nicht. Vielleicht könnte sie einfach weg bleiben, wenn nciht, müsste vielleicht noch etwas hinzukommen, um deutlicher zu machen, was du meinst. Oder stehe ich wieder mal unnötigerweise auf dem Schlauch?
die letzte Zeile steht nicht für sich, sondern im Zusammenhang mit dem Gefühl vor der beschriebenen Erkenntnis. Für Zukunftsangst oder Sorge vor Morgen z.B., warum auch immer. Die letzte Zeile ist deshalb auch nicht zu kürzen, da sie die Synthese und beruhigende Einsicht darstellt. Vielleicht nützt dir diese abstrakte Erklärung aber auch kein bisschen. Ich hoffe aber, deine Gedanken können hiermit in eine neue Richtung drehen. Danke für dein Interesse und deinen Kommentar.
Ich verstehe das Gedicht so, dass wir im Begreifen unserer Endlichkeit die Kostbarkeit eines Augenblickes erkennen können und demütig werden ob des Geschenkes, das uns das Leben bereitet.
Meinst du das so? Begrenzung schafft Freiheit - sagt die Oulipo Bewegung und ich finde, das stimmt…
Vielleicht klingt das Wort obsiegen zu militärisch an dieser Stelle? Ich bin mir nicht sicher, doch der Inhalt des Gedichtes gefällt mir sehr.
Wenn erst der Mensch begreift, dass alles Leben endlich ist und die Erkenntnis reift: Das Sein hat eine stille Frist; dann stiftet Demut Frieden, und legt das Lebensglück in jeden Augenblick.
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