Mir schenkst du die Stimme, du schenkst mir das Leben, Auch wenn nach Gehorsam nur wenige streben Reicht ewige Demut, sie gibt mit den Sinn! Ich strebe, mein Meister, zu dir ewig hin! _ Ob unsere Fäden sich jemals verknoten? Noch gibt es die Schere, bald ist sie verboten. Es lebe dein Werk, oh, mein Schöpfer, so lang! Trägt Trauer die Freude, so wird mir ganz bang, _ Tauscht unsereins Blicke, die hölzern nur starren, Ein Meister, der Meister, er hält uns zum Narren.
Du hast hier ein schönes Thema gekonnt dargestellt. Die Aussage ist deutlich und gut gelungen in dieses Versmaß eingepasst. Die erste Zeile hätte ich auch mit "Du" begonnen.
ZitatDu schenkst mir die Stimme, du schenkst mir das Leben,
Dein Gedicht ist in der Technik und Aussage gut gelungen. Kann hier nur ein Lob aussprechen.
liebe Jana ein schönes Thema hast Du ihr bearbeitet und wie Hans schon sagt, die Aussage ist Dir gut gelunhen. Ich betone allerdings immer wieder in der ersten Strophe 3.Zeile automatisch das erste Wort. Man könnte es leicht beheben in dem man anstatt
ZitatReicht ewige Demut, sie gibt mit den Sinn!
sagt: so reicht mir die Demut, sie gibt mit den Sinn! Ich strebe, mein Meister, zu dir ewig hin! Und im 2. Vers Es lebe dein Werk, oh, mein Schöpfer, so lang! würde ich das Komma hinter oh, streichen, sonst betone ich auch dort. Aber ich kann mich auch irren. Ansonsten finde ich Dein Gedicht sehr gelungen. herzlich Ilona
Liebe Jana, es hat ein Weilchen gedauert bist ich entdeckte, welch kleines, sogar gereimtes Kunstwerklein du gezaubert hast – Kompliment ! Keinen der wohlgemeinten Vorschläge kannst du gebrauchen – dein Gerüst bräche zusammen. Die Sprache ist natürlich etwas gekünstelt, was aber bei dieser Form kein Wunder ist. Etwas Kritik muss sein : 1. Hier steckt ein Fehlerteufelchen: Reicht ewige Demut, sie gibt miR den Sinn! 2. Der Reim Leben/streben ist schrecklich, fällt dir nicht etwas anderes ein? Ich habe dein Gedicht mit Bewunderung und großem Vergnügen gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
ich schließe mich Medusa Lob an. Den monierten Reim finde ich nicht schrecklich, nur ein wenig angegriffen. Da Leben bleiben muss, ist es nicht leicht, Ersatz zu finden.
da ich nun auch das kleine Geheimnis entdeckt habe, kann ich mich nur lobend anschließen. Ich muss gestehen, dass ich anfangs etwas mit der Wortwahl gehadert hatte, aber jetzt weiß ich wieso. Keine leichte Aufgabe, alle Achtung!!
ups, habe ich beim ersten Lesen gedacht, da fehlen doch die beiden männlichen Reime am Ende. Aber wie ich dich kenne, hast du nicht einfach den Griffel fallen lassen, womit ich "rückblickend" Recht hatte, und nun verrate ich halt das offene Geheimnis.
Ein Meister, der Meister, er hält uns zum Narren. Tauscht unsereins Blicke, die hölzern nur starren, Trägt Trauer die Freude, so wird mir ganz bang, Es lebe dein Werk, oh, mein Schöpfer, so lang! _
Noch gibt es die Schere, bald ist sie verboten. Ob unsere Fäden sich jemals verknoten? Ich strebe, mein Meister, zu dir ewig hin! Reicht ewige Demut, sie gibt mit den Sinn! _
Auch wenn nach Gehorsam nur wenige streben, Mir schenkst du die Stimme, du schenkst mir das Leben.
Klasse gemacht! Und ein sehr schönes Beispiel dafür, das Dichten nicht einfach "verdichten", sondern eher "tíchen" = "anordnen" ist. Auch Jordan Nichols würde sich freuen.
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