bald legt sich der sommer im herbstlichen bett schlafen die wellen auf dem kiesweiher schlagen höher ein reiher fliegt auf trägt mich als schatten in den späten himmel
letzte sonnentage sind vergangen die badewiesen atmen kühle abendluft und ich gehe durch die stillgelegte halde hänge worte an die zweige eines holunderstrauchs
die grubenkante ist frisch abgebrochen wurzeln vom randbewuchs baumeln hilflos in der luft und ich spüre wie auch mein leben immer mehr abzublättern beginnt
das hat das Altern so an sich, dass man abzublättern beginnt, gilt sich damit abzufinden. Bei mir hat der Herbst schon vor zwei Monaten begonnen und das macht mir wesentlich mehr zu schaffen, als das Langsame blättern
wiedermal ist dir ein Gedicht besonders gelungen. Ohne, dass es aufdringlich wirkt und ohne formalen Schnickschnack hast du äußere und innere Vorgänge meisterhaft in Beziehung gesetzt…
Hallo Gabi, ja leider wächst beim alternden Menschen kein frisches Blatt mehr nach aber dafür kann die innere Schönheit besser nach außen dringen. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
Hallo Carolino, Herbstbilder eignen sich immer gut die Altersmelancholie zu bebildern. Freut mich, dass Dir das Spiegeln des Inneren an den Naturbildern gefallen hat. Danke fürs Wertschätzen und LG Perry
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