am besten gefällt mir „bilderlose Stille“, das ist es was wir wirklich brauchen! Es sind nicht die Bilder an und für sich, sondern die schnellen Bilder, die dauernd wechseln und außerdem die Töne und das nie endende Gelaber…
Ein wichtiges, ständig unterschätztes Thema hast du da, in launige Worte verpackt, bedichtet…
Herzliche Grüße aus Lüli, wo öfter, nicht nur zur Osterzeit, auch Medienfasten ansteht Karlheinz
ganz deinem Herrn Maier konnte ich ja nun etliche Tage ohne Bildschirmgeflimmer ausprobieren. Ich schaue kein TV, sondern mache alles über das Laptop und wenn das ausfällt - du meine Güte - dann merkt man erst wie abhängig man von den elektronischen Medien geworden ist. Kein Sprung in die Mediatheken, in die Foren oder zu den Nachrichten. Die Stille zu Hause konnte ich nicht wirklich genießen, aber unterwegs "ohne" fand ich angenehm. Dein Gedicht trifft es schön und eigentlich sollte man sich selbst gelegentlich eine Auszeit verschreiben und sich der Ruhe vor dem schwarzen Bildschirm hingeben.
ich gebe Karlheinz recht, wir ersticken in Bildern und Worten. Vielleicht ist das der Grund, warum das "Nature writing" und auch die Bewegung des Minimalismus eine Renaissance erfährt. Weniger ist mehr und Stille der Luxus unserer Zeit. Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Vielen Dank für Herrn Maiers Wutausbruch, doch wie ich ihn kenne, findet er einen Weg, den Bidlschirm zum Leben zu erwecken...
du hast ja so Recht, und jeder schaltet auf seine Weise ab, oder auch nicht. Maier halt wie beschrieben – du kennst ihn ja, wie er nun mal so ist. Aus meinem Umfeld habe ich von vielen erfahren, dass sie den Medienkonsum stark einschränken weil sie sich nicht wirklich informiert fühlen. Sie finden den Knopf. Aber ganz einfach wird es nicht gemacht, und darauf bezog sich meine letzte Bemerkung im Kommentar, nämlich auf subtile Methoden, mit denen die geheimen Verführer in den Medien die "Kunden" versuchen möglichst viel Zeit zu verbringen, um möglichst viele Werbungen untergejubelt zu bekommen, etc.
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