Für dich lasse ich Worte hoch fliegen, für dich bau’ ich ein Buchstabenschloss, für dich sollen sich Silben sanft wiegen zwischen Komma und Punkt und einem Vielstrophentross.
Für dich schwingt meine schreibende Seele, für dich flutet sie Schatten und Gram für dich verfasste ich eine Ghasele, die uns beide beglückend und lyrisch vorkam.
Für dich spitze ich nicht nur die Stifte, sondern Sonntag für Sonntag mein offenes Ohr. Für dich steig ich auf Heubodenlifte und staune, dass deine Seele längst die Worte vernahm.
deine Worte an einen Freund sind von einem liebevollen Grundton getragen, der außergewöhnlich schön klingt. Ein Gedicht das anrührt. Mit Freude gelesen.
ich bin mir sicher, der Freund ist sehr erfreut und vernahm das Gedicht längst, bevor du es niedergeschrieben hast.
Ich finde es sehr schön. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich herausgefunden habe, welches Formspiel du hier mit dem Hebungsprall treibst, sehr interessant! eine kleine Vorschlag habe ich doch noch, ich würde nämlich am liebsten "offenes" streichen, aus verschiedenen Gründen, einer davon ist, dass ein gespitztes Ohr sowieso offen ist.
vielen Dank für deinen Kommentar und ja - es ist auch aus einer Wortberührung heraus entstanden und nach langer Zeit endlich mal wieder aus mir heraus geflossen.
Lieber Thomas, du hast inhaltlich vollkomen recht, ein gespitztes Ohr ist offen. Ich denke noch über einen Ersatz nach.
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